Das berichtet das österreichische Online-Portal Futurezone und beruft sich dabei unter anderem auf die die Nachrichtenagentur Reuters. Demnach beteiligen sich die frühere Justizministerin Herta Däubler-Gmelin (SPD), Ex-Innenminister Gerhart Baum (FDP) und die einstigen Arbeitsministern Franz Müntefering (SPD) und Norbert Blüm (CDU) an dem Protest.
In der Anzeige fordern sie, dass die Angestellten von deutschen Unternehmen in den USA und insbesondere bei T-Mobile USA ohne Angst vor Schikanen durch die Geschäftsführung in Gewerkschaften eintreten dürfen sollten. Die Mitarbeiter sollten „von ihrem Arbeitgeber nicht beeinflusst, unter Druck gesetzt oder eingeschüchtert“ werden, zitiert Reuters aus der Anzeige, die an diesem Mittwoch in der New York Times erscheinen sollte.
Bei der US-Tochter der Deutschen Telekom werden nach einem Bericht der Süddeutschen Zeitung kaum Mitarbeiter von der Gewerkschaft vertreten. Verdi wirft dem Konzern deshalb “anrüchige Methoden” vor und spricht von “gezielter Blockadetaktik”. Für die Telekom ist dies Ergebnis der “Start-up-Atmosphäre” bei der Tochter, so ein Sprecher des Konzerns.
Die Telekom hat in den USA 34.500 Mitarbeiter, der Markt ist das wichtigste Auslandsgeschäft für den Konzern. Andererseits kämpft der Konzern in den Vereinigten Staaten mit Problemen – nicht erst seit der Verkauf von T-Mobile USA an AT&T gescheitert ist. Erst vergangene Woche waren 1900 Call-Center-Mitarbeiter entlassen worden.
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