Insgesamt lässt sich damit unter Umständen das Gesamtbudget für den IT-Betrieb um über 40 Prozent senken. Geld kann einerseits im Zuge eines technologischen Wechsels, aber auch durch Veränderungen bei Prozessen und Management eingespart werden. Auch ein besser abgestimmter Personalbestand birgt Kostensenkungspotenziale, u.a. durch Outsourcing. Es gilt, diese Initiativen auf den Prüfstand zu stellen und sich für diejenigen einzusetzen, die auch das Management überzeugen und die besten Ergebnisse erzielen könnten.
Business-Imperative
• Der Kampf um neue IT-Kräfte wird immer heftiger, denn in wichtigen Bereichen fehlt es zunehmend an qualifiziertem Personal. IT-Verantwortliche stehen damit unter Druck, einen Plan auf- und auch umzusetzen, der die personelle Vielfalt sicherstellt; dazu gehören unter anderem die Einstellung neuer Mitarbeiter, Strategien zur Mitarbeiterbindung und Weiterbildung sowie Nachfolge- und Zeitarbeits-Lösungen, aber auch Outsourcing. Damit ein solcher Diversitätsplan die Gesamtpersonalausgaben auch wirklich senken kann, müssen die Qualifikationsanforderungen mit den geforderten Einsatzbedarfen entsprechend abgestimmt werden.
• Prozessverbesserungen sind für die IT-Abteilung am lohnendsten. Immer noch wird dort nämlich Geld in Bereichen ausgegeben, die letztendlich nicht die gewünschten Ergebnisse zeitigen. Einsparungen lassen sich in Projekten erzielen, die keinen Mehrwert bieten, aber auch im Bereich IT-Finanzmanagement oder in nicht optimierten Beschaffungsprozessen. Diese Punkte gilt es auf den Prüfstand zu stellen und schnell zu generierende Einsparungen noch in die Budgetplanung für 2012 mit hineinzunehmen.
• Die meisten IT-Verantwortlichen kennen sich zwar mit technologie-seitigen Einsparungen aus, aber erstaunlicherweise werden die entsprechenden Projekte nicht wirklich dynamisch durchgezogen. Manche dieser Technologie-Initiativen sind eher langfristig angelegt, es gibt aber durchaus auch ein paar „Quick Hits“ zu erzielen, die entsprechend angegangen werden können; damit können bereits im Budgetzyklus 2012 Gelder eingespart werden. Die Experton Group empfiehlt, die ganze Bandbreite an technologischen Einsparoptionen erneut einer Evaluierung zu unterziehen und herauszufinden, welche bereits im Fiskaljahr 2012 halbwegs ordentliche Einsparungen bei den Betriebskosten ermöglichen würden.
Fazit: Nach Meinung der Experton Group ist jetzt ein günstiger Zeitpunkt dafür zu überprüfen, wie es in der IT-Abteilung um die Einteilung und Diversität des Personals bestellt ist, ebenso gilt es, Pläne für Prozessverbesserungen und Initiativen im Bereich Rechenzentrumsbetrieb zu überdenken und entsprechend anzupassen, um noch mehr Kosten einsparen zu können. Dabei ist bei einigen Punkten bereichsübergreifendes Vorgehen gefragt und Kreativität und Pionierdenken gefordert; es gilt zudem, die Unterstützung von Kollegen und Vorgesetzten einzuholen. Die IT ist gerade mitten in einer weiteren heftigen Umwälzung begriffen, deshalb ist der Zeitpunkt günstig. IT-Verantwortliche sollten jetzt Initiative zeigen und gemeinsam mit den Fachbereichen der Geschäftsseite, der Finanz- und Einkaufsabteilung sowie in Zusammenarbeit mit anderen Führungsverantwortlichen Strategien entwickeln, mit deren Hilfe das Unternehmen seine kurz- und langfristigen Ziele und Strategien erreichen und umsetzen kann.
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