Windows XP ist nicht totzukriegen
Trotz aller Anstrengungen von Microsoft, die Nutzer von aktuelleren Betriebssystemversionen zu überzeugen, hält sich das zehn Jahre alte XP hartnäckig an der Spitze aktueller Statistiken. Im März konnte es die Topposition sogar noch etwas ausbauen.
Laut der jüngsten Statistik von Net Applications kam Windows XP im März auf einen Marktanteil von 46,86 Prozent. Im Vergleich zum Vormonat ist das ein leichtes Plus von 1,47 Punkten. Zugleich verlor Windows 7 geringfügig an Boden von 38,12 Prozent im Februar auf 37,54 Prozent.
Auf lange Sicht sinkt der Marktanteil von Windows XP jedoch, während der von Windows 7 steigt. Gelegentliche Ausreißer wie im vergangenen Monat würden jedoch zeigen, dass sich XP wohl noch einige Zeit an der Spitze halten wird, so die Experten.
Microsofts bemüht sich seit langem, Privat- und Geschäftskunden zum Umstieg auf das neuere Betriebssystem zu bewegen. Doch gerade für viele Privatnutzer ist XP eine bekannte Umgebung, die alles bietet, was sie benötigen. Und auch wenn mehr Firmen langsam zu Windows 7 wechseln, vertrauen viele immer noch auf XP als Standard-OS.
Daran dürfte sich spätestens in zwei Jahren etwas ändern, wenn Microsoft den erweiterten Support für XP einstellt. Dann erhalten Nutzer keine sicherheitsrelevanten Patches, Bugfixes und andere Updates mehr. Daher ist zu erwarten, dass Hacker sich ab April 2014 verstärkt auf XP-Installationen konzentrieren werden.
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