Das Joint Venture soll eine integrierte Plattform für sichere Anwendungen auf vernetzten Geräten bereitstellen, wie die Partner mitteilen. Dabei geht es nicht nur um Smartphones und Tablets; die Firmen haben auch Smart-TVs und Spielkonsolen im Visier.
Am geplanten Joint Venture wird ARM voraussichtlich einen Anteil von 40 Prozent halten, das niederländische Gemalto sowie G&D aus München jeweils 30 Prozent. Alle drei bringen Personal, Patente, Software, Kapital und technische Anlagen ein. Die Genehmigung der zuständigen Behörden steht allerdings noch aus.
Auf Basis einer von ARM entwickelten Technologie namens TrustZone wollen die Firmen gemeinsam ein sicheres Betriebssystem (Trusted Execution Environment, TEE) entwickeln. ARM hat TrustZone in System-on-a-Chip-Designs wie den Cortex-A integriert. Es stellt einen sicheren Bereich auf dem Halbleiter bereit, der für digitale Zertifikate und Kopierschutz genutzt werden kann. In diesem Bereich läuft dann das sichere Betriebssystem – neben dem jeweiligen Haupt-OS und von diesem vollständig getrennt.
Wie die Financial Times Deutschland (FTD) berichtet, steuert ARM sein Know-how in Sachen Hardware bei, während Gemalto und G&D ihre Betriebssysteme einbringen, die in Zukunft verschmolzen werden sollen. Zunächst wird die Sicherheitslösung mit Googles Mobilbetriebssystem Android kombiniert. “Die Marktbedürfnisse sind deutlich da”, sagte G&D-Chef Karsten Ottenberg der Zeitung. Smartphones seien derzeit das beliebteste Ziel von Hackern. “Es wird für sie zunehmend reizvoller, je mehr Werte über Mobiltelefone bewegt werden.”
Mit G&D arbeitet der britische Prozessorhersteller schon seit Februar 2010 zusammen. Sie wollten TrustZone mit G&Ds Betriebssystem Mobicore kombinieren und so Online-Zahlungen vom Smartphone aus sicherer machen.
Gemalto arbeitet indes auch mit STMicroelectronics daran, Handyzahlungen sicherer zu machen. Diese Partnerschaft konzentriert sich jedoch auf Sicherheitslösungen für NFC-Produkte.
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