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Facebook kauft Foto-Dienst Instagram

Die Transaktion soll – vorausgesetzt die zuständigen Behörden stimmen zu – noch im Laufe dieses Quartals abgeschlossen werden.

Die Instagram-App ist vor allem bei iPhone-Nutzern sehr beliebt. Sie kann auf 15 Millionen Nutzer verweisen. Eine Android-Version steht erst seit wenigen Tagen zum Download bereit. Facebook strebt eine sanfte Integration von Instagram in die eigenen Angebote an.

Facebook-Chef Mark Zuckerberg schreibt, man habe sich seit Jahren bemüht, es so komfortabel und einfach wie möglich zu machen, bei Facebook Fotos mit Freunden und Familienangehörigen zu teilen. Mit dem Instagram-Team wolle man sich nun darauf konzentrieren, mit mobilen Geräten aufgenommene Bilder mit Menschen mit ähnlichen Interessen zu teilen.

Zuckerberg erklärt zudem, Facebook und Instagram ergänzten sich. Man wolle sich bemühen, eher die Stärken und Möglichkeiten von Instagram zu bewahren, als einfach nur “alles in Facebook zu integrieren”. Beispielsweise wolle man auch weiterhin die Möglichkeit bieten, Fotos mit Instagram zu anderen Sozialen Netzwerken hochzuladen, Nutzer auch künftig erlauben, Fotos ausdrücklich vom Teilen bei Facebook auszunehmen, sowie bei Instagram andere Kontakte als bei Facebook zu haben. Aktuell können Bilder aus der Anwendung heraus außer bei Facebook auch in Twitter, Tumblr und Foursquare veröffentlicht werden. Geplant war auch, Yahoos Bilderdienst Flickr zu unterstützen.

Auch Instagram-CEO Kevin Systrom schreibt im Blog seines Unternehmens, dass es im wichtig sei festzuhalten, dass Instagram nicht verschwinde. Man werde mit Facebook gemeinsam die App weiterentwickeln und das Netzwerk auszubauen. Außerdem werde man auch weiterhin neue Features entwickeln und daran arbeiten, den mobilen Umgang mit Fotos und Fotografie zu verbessern. Systrom betont ebenfalls, dass die Instgram-Kontakte auch weiterhin zur Verfügung stehen und sich daran auch künftig nichts ändern wird.

Unklar ist bisher, wie Facebook mit den Bildern verfahren wird, die bisher bei Instagram waren. Wer dem Sozialen Netzwerk nicht traut, kann seinen Instagram-Accont aber jederzeit unkompliziert löschen lassen.

Redaktion

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