Netapp und Cisco machen Flexpod mittelstandstauglich

Mit den neuen, validierten FlexPod Designs für kleinere Workloads wollen Cisco und NetApp diese Architektur einem breiteren Kundenkreis zugänglich machen und so auch kleineren Mittelständlern den Schritt in die Cloud erleichtern.

Die neue Lösung basiert auf einer flexiblen, skalierbaren Shared-Infrastruktur mit Compute-, Netzwerk- und Storage-Lösungen von Cisco und NetApp. Um die Automatisierung der Cloud zu vereinfachen und zu beschleunigen, haben die beiden Hersteller außerdem weitere Managementlösungen von Drittanbieter für alle FlexPod Designs validiert.

Preis und Umfang sind auf Business-Workloads mit 500 bis 1.000 Usern ausgelegt. Die Kapazität der Lösung lässt sich jedoch für größere Applikations-Workloads auch schrittweise erweitern.

Netapp und Cisco setzen für die Umsetzung der Umsetzung und Implementierung der Referenzarchitektur Flexpod stark auf Partner: “Wir haben bereits 850 Kunden, die von 500 Partnern weltweit (davon 67 in EMEA) betreut werden”, erklärt John Rollason, Senior Manager, Product Solutions & Alliances EMEA, NetApp.

Jetzt soll das Angebot durch Einführungsangebote erweitert werden. Davon sollen allerdings in erster Linie bestehende Flexpod-Partner profitieren. Bedarf für neue Reseller oder Schulungen sieht Rollason nicht. Und die neuen Einstiegslösungen seien auch nicht so sehr für den Mittelstand gedacht, sondern vielmehr für die bessere Durchdringung von Konzernen. Die FlexPod Lösung kombiniert erstmalig das NetApp Einstiegsmodell FAS2240, die Cisco UCS C-Serie, Cisco Nexus 5000 Switches, Cisco Nexus 2232 Fabric Extender und Cisco UCS 6200 Fabric Interconnects. “Unser Angebot ist komplementär zu Cisco Intelligent Automation”, betont Rollason. Preise konnte Rollason nicht nennen.

Cisco und NetApp bieten jetzt eine größere Management-Auswahl. Drei ISVs haben ihre Produkte entsprechend zertifiziert: Aktuell sind Produkte von CA Technologies, Cloupia und Gale Technologies für FlexPod erhältlich. Zudem können Kunden ihren FlexPod über offene Schnittstellen mit bestehenden Tools managen oder sich alternativ für Cisco Intelligent Automation for Cloud, VMware vCloud Director oder VMware vCenter Server entscheiden.

[mit Material von Dr. Jakob Jung, Channelbiz.de]

Redaktion

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