Der Mittelstand signalisiert optimistische Frühjahrsaussichten, die Stimmung ist gut. Sowohl die wirtschaftliche Lage als auch die ökono-mischen Aussichten der mittelgroßen Unternehmen in Deutschland haben sich im Februar gegenüber dem Vormonat deutlich verbessert. Was die Nachfragedynamik in Bezug auf Informations- und Kommunikations-technologie (IT/TK) betrifft, so konnte das Niveau des Vormonats gehalten werden. Die Prognose der Ausgabenplanungen setzt weiterhin positive Wachstumssignale.
Die wirtschaftliche Dynamik der mittelständischen Unternehmen in Deutschland hat sich im Februar deutlich verbessert. Gegenüber dem Vormonat stieg der Index der realisierten Umsätze um 18 auf 116 Punkte. Die Firmen mit gestiegenen Umsätzen konnten sich gegenüber denen mit rückläufigen Umsätzen, nach einem kurzzeitigen Einbruch im Januar, wieder deutlich durchsetzen. Auch der Ausblick auf das Frühjahr ist von deutlichem Optimismus geprägt. Die Erwartungen hinsichtlich der kommenden drei Monate zogen bereits auf hohem Niveau noch weiter an. Der Index stieg um zwei auf 139 Zähler, somit setzten sich die Optimisten deutlich durch.
Der Vergleich zum Vorjahr zeigt, dass das hohe Niveau von 2011 nicht erreicht wurde, der Lage Index der realisierten Umsätze liegt mit 15 Punkten deutlich unter dem Wert vom Februar des letzten Jahres. Auch die Zukunftsaussichten reichen nicht an das Vorjahresniveau heran und bleiben zehn Zähler hinter dem Wert vom Februar 2011 zurück.
Der Blick auf die Branchen zeigt, dass im Februar Dienstleiter, Versorgungsunternehmen, Industrie und das Finanzgewerbe die wirtschaftlich erfolgreichsten Wirtschaftssegmente waren – hier überwogen die Firmen mit gestiegenen Einnahmen deutlich. Der Handel konnte sich zwar gegenüber Januar geringfügig besser positionieren, mit einem Index von 93 Punkten unterlagen jedoch noch immer die Unternehmen mit gestiegenen Umsätzen gegenüber denen mit rückläufigen Umsätzen. In den öffentlichen Verwaltungen hielten sich Unternehmen mit gestiegenen und gesunkenen Umsätzen die Waage.
Für die kommenden drei Monate rechnen alle gewerblichen Wirtschaftszweige mit einem deutlichen Umsatzplus. Allen voran erwartet vor allem im Frühjahr der Handel einen spürbaren Aufschwung seiner Umsätze, der prognostizierte Index liegt bei 173 Punkten. Auch Industrie, Dienstleister und das Finanzgewerbe erwarten deutlich steigende Einnahmen, ihre Indikatoren liegen über dem Marktdurchschnitt. Die Indizes der Versorger und Öffentlichen Verwaltungen blieben hingegen etwas hinter dem Durchschnitt zurück.
Der Index der realisierten Ausgaben für Informations- und Kommunikati-onstechnologie (IT/TK) lag im Februar bei 111 Punkten und somit einen Punkt über dem Wert des Vormonats. Auch die Ausgabenplanungen für die nächsten drei Monate zeigten sich gegenüber dem Vormonat relativ stabil, sie gaben gegenüber Januar lediglich einen Punkt nach. Der aktuelle Indikator von 121 Punkten unterstreicht deutlich, dass die Mehrheit der mittelständischen Unternehmen für die kommenden drei Monate expandierende IT/TK-Investitionen planen.
Der Jahresvergleich weist gegenüber Februar 2011 eine geringere Investitionstätigkeit aus. Der Indikator der getätigten IT-/TK-Investitionen liegt fünf Punkte unter dem Vorjahreswert. Auch was die Ausgabenplanungen betrifft, konnte das Vorjahresniveau nicht erreicht werden. Der Indikator liegt mit neun Punkten deutlich unter dem Wert vom Februar 2011.
Mit Ausnahme des Handels und des Finanzgewerbes tätigten alle übrigen Wirtschaftssegmente im Februar überwiegend steigende IT-/TK-Ausgaben. Im Handel und Finanzgewerbe hielten sich die Unternehmen mit steigenden und die Unternehmen mit rückläufigen Ausgaben die Waage.
Für die nächsten drei Monate prognostizieren alle Branchen überwiegend steigende IT-/TK-Budgets. Dabei heben sich das Finanzgewerbe und die Industrie mit überdurchschnittlich hohen Indikatoren besonders hervor. Handel und Versorger bleiben in ihren Erwartungen hinter dem Durchschnitt zurück.
Die mittelständischen Unternehmen tragen über 40% zu den Ausgaben und Investitionen hinsichtlich Informations- und Telekommunikationstechnologie in Deutschland bei. Um der Bedeutung des Mittelstandes für den IT-/TK-Markt Rechnung zu tragen und die Entscheider der mittelständischen Wirtschaft bei ihrer Investitionsplanung zu unterstützen, publizieren Fujitsu und techconsult den IT-Mittelstandsindex bereits seit vielen Jahren. In einer monatlichen Befragung werden Lage und Erwartungen bezüglich Umsatz und IT-/TK-Investitionen eingefangen.
Der IT-Mittelstandsindex ist ein Projekt von Fujitsu und techconsult. Etwaige Abweichungen zum Geschäftsklimaindex des ifo Institutes erklären sich aus Unterschieden in der Methodik (Unmittelbarer Vergleich mit dem Vormonat und getrennte Ausweisung von Lage und Erwartungen beim IT-Mittelstandsindex) sowie unterschiedlichen Befragtengruppen: Der IT-Mittelstandsindex untersucht alle Branchen, ausschließlich aus dem Mittel-stand; der ifo Konjukturtest beschränkt sich demgegenüber auf die Sektoren Verarbeitendes Gewerbe, Baugewerbe, Groß- und Einzelhandel und bezieht dort alle Größenkategorien in die Analyse ein.
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