Das neue Google Plus, von dem einige sagen, es ist das soziale Medium für Erwachsene, macht vieles einfacher als die Vorgängerversion. Auffällig ist die Navigationsleiste am linken Rand der Seite. Hier hat Google alles hineingepackt, was offensichtlich von den Nutzern am häufigsten angeklickt wird.
Google Plus hat inzwischen – laut Google – 170 Millionen Mitglieder und so habe sich Google entschlossen, die Plattform etwas massentauglicher zu machen. Und dafür soll unter anderem das Ribbon am linken Rand sorgen.
Die Steuerungen in diesem Ribbon jedoch kann man auch nach den eigenen Wünschen anpassen. So kann man den wichtigsten Dienst zuoberst stellen oder wie etwa Games, dann ganz zuunterst, oder sie gleich in die Box ‘Mehr’ verbannen. Dazu muss man einfach auf das Symbol klicken und es an den gewünschten Ort verschieben.
Mit der Leiste ist es jetzt auch leichter einen so genannten Hangout zu starten, bei dem man sich mit Freunden und Bekannten zu einem kostenlosen Video-Chat verabreden kann. Das war zwar auch mit dem ‘alten’ Google + möglich, jedoch war die Funktion etwas versteckt. Jetzt kann man einfach diejenigen anklicken, die man im Hangout haben möchte.
An anderen Stellen hat Google eher kosmetische Änderungen vorgenommen. Was Google jetzt einen Activity Drawer nennt, ist lediglich eine Box, die darüber informiert, wer Beiträte weitergeleitet hat. In der alten Version stand das jeweils unter dem betreffenden Post.
Die einzelnen Posts mit sämtlichen Informationen und Aktivitäten darin hat Google jetzt als eine Art Karte angelegt. Damit soll es mit Google+ einfacher und übersichtlicher werden verschiedenen Diskussionen zu folgen und auch daran teilzuhaben.
Stellt man ein neues Foto auf Google Plus ein, dann kann man das jetzt schnell mit einem kleinen Foto-Editor bearbeiten.
Um die Aktivitäten auf Google+ zu erhöhen hat Google jetzt auch den Bereich entdecken angefügt, in dem Google besonders beliebte Beiträge auflistet.
Auch das Teilen von Inhalten über Circles ist jetzt komfortabler geworden. So kann man jetzt in jedem einzelnen Circle festlegen, aus welchen Stream Nachrichten weitergeleitet werden und umgekehrt.
Was aber Google mit den teilweise sehr großen weißen Flächen vorhat, bleibt zunächst spannend. Im Internet sind bereits die ersten Vorschläge gemacht worden: Catvertising, Speck oder Raum für eigene Gedanken wäre vielleicht nicht schlecht. Doch die Google-Entwickler haben sicherlich andere Pläne, die möglicherweise etwas mit Werbung zu tun haben könnten.
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