Microsoft kämpft für schnelleren App-Store

Mit einer neuen Version des Microsoft App-Stores ‘Martketplace‘, die im Laufe des Jahres erwartet wird, will Microsoft auch die Zeit verringern, die für die Freigabe einer neu entwickelten App nötig ist.

Nachdem es von Seiten der Entwickler Beschwerden gegeben hat, verspricht nun Microsoft, das Entwickler-Portal App Hub agiler zu gestalten. Offenbar hat man in Redmond die Dynamik der Entwicklung des App-Stores unterschätzt, wodurch es zu Verzögerungen gekommen ist.

Der Todd Brix, Senior Director für den Windows Marketplace, erklärt in einem Blog, dass innerhalb von drei Monaten die Zahl der Apps um 60 Prozent auf 80.000 gestiegen sei. Die Zahl der Stores habe sich in der gleichen Zeit etwa verdoppelt und so stehen derzeit 54 Markplätze bereits, in denen Anwendungen verkauft werden können. Diese rapide Entwicklung habe schließlich zur Verlangsamung des Backend-Systems geführt.

Kurzfristig wolle Microsoft jetzt mit einem Stärkeren System im Hintergrund gegensteuern. Auch der Freigabeprozess solle entschlackt werden. Längerfristig sollen hier stabilere Services entstehen, die auch dem erwarteten Wachstum in den nächsten Jahren standhalten sollen.

Doch leider werde sich das nicht signifikant auf die Leistungsfähigkeit des Portals auswirken, schränkt Brix ein. Seit etwa zehn Tagen griffen die neuen Maßnahmen und seit dem habe sich die Zeit für die Freigabe einer App auf 2,6 Tage um etwa einen halben Tag verringert.

Daran werde sich auch bis zu Freigabe der neuen Version des Marketplace im Spätsommer nichts maßgeblich ändern, gesteht Brix.

Redaktion

Recent Posts

IT 2025: IT-Führungskräfte erwarten massiven KI-Ruck

Einsatz von KI-Lösungen wirbelt auch in deutschen Unternehmen die Liste der Top-Technologieanbieter durcheinander.

1 Stunde ago

Sofortzahlungen im Wandel: Sicherheit und KI als treibende Kräfte

Echtzeitüberweisungen erfüllen die Erwartungen der Nutzer an Geschwindigkeit, sind jedoch anfällig für spezifische Sicherheits- und…

4 Stunden ago

Blockaden und Risiken bei APM-Projekten vermeiden

Application Portfolio Management (APM) verspricht Transparenz, mehr IT-Leistung und Effizienz – theoretisch.

2 Tagen ago

BSI-Bericht: Sicherheitslage im Cyberraum bleibt angespannt

Im Berichtszeitraum Mitte 2023 bis Mitte 2024 wurden täglich durchschnittlich 309.000 neue Schadprogramm-Varianten bekannt.

3 Tagen ago

KI-Hype in der Cybersicherheit – oder besser doch nicht?

KI kommt in der Cybersicherheit zum Einsatz, etwa um Abweichungen im Netzwerkverkehr zu identifizieren. Ist…

3 Tagen ago

Netzwerksegementierung schützt vor Angriffen über die OT

Ungepatchte und veraltetete Maschinen-Software ist ein beliebtes Einfallstor für Hacker, warnt Nils Ullmann von Zscaler…

4 Tagen ago