Elf davon erhielten die bestmögliche Bewertung “Advanced +”. Am besten schnitten bei den Erkennungsraten G-Data, Avira, Kaspersky und Sophos ab, am schlechtesten das getestete Microsoft-Produkt.

Der innsbrucker Verein, der unabhängige Tests für Antiviren-Produkte anbietet, testete 20 marktgängige Produkte anhand von 291.388 Malware-Varianten auf dem Stand vom 16. Februar 2012. Die Sicherheits-Suiten im Test hatte das letzte Update am 1. März erhalten.

Die Prüfer arbeiteten in der Regel mit den Werkseinstellungen, die wiederum üblicherweise die strengsten Kontrollen vorsehen. War das nicht der Fall, wurden die Einstellungen verschärft oder in Abstimmung mit den Herstellern auf einem niedrigeren Schutzniveau belassen. Das ist wichtig, da bei AV-Comparatives sowohl die Werte für die erkannten Schadprogramme als auch die zu Unrecht als Malware erkannten Dateien in die Wertung einfließen.

Produkte, die auf Cloud-Technologien zurückgreifen und eine aktive Internetverbindung benötigen, hatten im Test diese Möglichkeit. Vor allem an diesem Punkt hatte sich vor kurzem ein heftige Diskussion über die von der Stiftung Warentest verwendeten Testmethoden entzündet. In den Ergebnissen von AV-Comparatives werden Erkennungsraten ohne Cloud-Anbindung nicht mehr einzeln ausgewiesen.

Das Testlabor weist allerdings darauf hin, dass Erkennungsraten deutlich geringer ausfallen können, wenn dieses Feature nicht aktiv ist.

“Die Cloud sollte als zusätzlicher Vorteil oder zusätzliches Feature gesehen werden, um die Erkennungsrate zu erhöhen (sowie Antwortzeiten zu verkürzen und Fehlalarme zu verringern) und nicht als vollständiger Ersatz lokaler Erkennungsmechanismen”, schreibt AV-Comparatives in dem Bericht. Hersteller fordert das Labor auf, zu gewährleisten, dass Nutzer gewarnt werden, wenn die Verbindung zur Cloud zum Beispiel während eines Scans verloren geht. Denn dadurch könne das gebotene Schutzniveau erheblich beeinflusst werden. Schlimmstenfalls könne der Scan sogar nutzlos werden, warnt AV Comparitives.

Die besten Erkennungsraten weisen im Test von AV-Comparatives die getesteten Produkte von G-Data (99,7 Prozent), Avira (99,4 Prozent), Kaspersky (99,3 Prozent) und Sophos (98,9 Prozent). Gleichauf mit jeweils 98,6 Prozent folgen F-Secure, Panda, Bitdefender, Bullguard und McAfee. Die geringste Anzahl an Malware erkannte Microsoft Security Essentials 2.1 (93,1 Prozent). Dafür hatte das Microsoft-Produkt die geringste Anzahl an Fehlalarmen: nämlich gar keinen. Am zweitbesten schnitt in dieser Kategorie Eset ab, es folgen gleichauf Bitdefender, F-Secure und Bullguard. Kaspersky liegt hier auf Platz 7, G-Data auf 10, Avira auf 12.

Insgesamt zeichnet AV-Comparatives elf Produkte mit der Bestnote Advanced + aus: Neben G-Data, Avira, Kaspersky, Sophos und F-Secure zählen dazu auch Panda, Bitdefender, BullGuard, eScan, Avast und Eset.

AV-Comparatives betont, dass es sich lediglich um Erkennungsraten von Dateien handelt: Technologien, die Malware bei der Ausführung identifizieren und blocken, etwa verhaltensbasierende Methoden, wurden damit nicht geprüft. Für diesen Bereich will AV-Comparatives im Laufe des Jahres einen zweiten Test nachliefern.

[mit Material von Peter Marwan, ITespresso]

Redaktion

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  • hin her hin her was die ganzen antivirenprogramme bieten, welche sind schlecht welche nicht ?! nervt doch -.- aaber da kommt man nich drum, ich bin beim antivirus AVG , das beste vom besten, für mich

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