IBM gibt Retail-Sparte an Toshiba ab
Toshiba übernimmt IBMs Geschäftsbereich “Retail Store Solutions”. Der Geschäftsbereich stellt Kassen für den Einzelhandel her. Der japanische Elektronikkonzern zahlt dafür 850 Millionen Dollar.
IBM hat in diesem Geschäftsbereich im vergangenen Jahr mit rund 1000 Mitarbeitern einen Umsatz von 1,15 Milliarden Dollar erwirtschaftet. Die Toshiba-Tochter Toshiba TEC will durch den Deal nach eigenen Angaben zum weltgrößten Hersteller von Kassen-Systemen aufsteigen. Sie bestehen aus Hardware, Software und integrierten Laden-Lösungen.
Teil des Übernahmevertrags ist auch eine langjährige Partnerschaft im Hinblick auf das Thema “Smarter Commerce”. Die Vereinbarungen soll die Lösungen der beiden Unternehmen in diesem Bereich zusammenbringen. IBMs deckt mit seinem Portfolio IT-Anforderungen der Retailer vom Einzelhändler bis zum Datenzentrum ab. Toshiba bringt seine auf Endkunden spezialisierten Kassensysteme mit ein. Im Rahmen der Smarter-Commerce-Partnerschaft sollen diese Kassen verstärkt in die IT-Systeme der Einzelhändler integriert werden.
Für IBM bedeutet der Verkauf die Trennung von einem weiteren Sparte, die der Konzern nicht mehr zu seinem Kerngeschäft zählt.