Lebensqualität statt Geld – die Prioritäten der IT-Freiberufler
Für eine Mehrheit der IT-Freiberufler steht das Gleichgewicht zwischen Freizeit und Arbeit an erster Stelle. Das hat eine Umfrage der Personalagentur GULP ergeben. 42 Prozent der Teilnahme gaben an, das Thema Work-Life-Balance sei ihnen wichtiger als Geld.
Demnach hat sich die relative Mehrheit der 214 Umfrageteilnehmer für das laufende Jahr vorgenommen, das Kräfteverhältnis zwischen Arbeit und Freizeit ausgeglichener zu gestalten. Geld rangiert nur auf Platz zwei: Mehr verdienen steht bei 27 Prozent ganz oben auf der beruflichen Agenda 2012. Auf dem dritten Platz landen Investitionen in Weiterbildung.
An den Stundensätzen der IT-Freiberufler hat sich derweil wenig geändert. Im Schnitt verlangten sie im Februar 2012 72 Euro – und damit ebenso viel wie bei der letzten Auswertung im August 2011.
Gleichzeitig sind derzeit offenbar viele IT-Verantwortliche gut mit Projekten ausgelastet. Knapp zwei Drittel der Teilnehmer an einer anderen Online-Umfrage der Personalagentur sagten in den letzten zwölf Monaten Projektangebote am häufigsten aus Zeitmangel ab. Und in der Auswertung der tatsächlichen IT-Projektanfragen bei der Freiberuflerbörse zeigt sich: Mit 46.518 Anfragen wurde ein Rekordwert erreicht – so viele IT-Projekte wurden noch nie über die Onlinebörse ermittelt.
[Mit Material von Manfred Kohlen, itespresso.de]