Es handelt sich um eine sogenannten “Hard Macro”-Implementierung – eine vom Chipdesigner optimierte Variante, die schnell in die Produktion gehen kann.
Das Design basiert auf dem Cortex-A15 MPCore. Features wie Schlafmodus, Fehlererkennung, Datenwiederherstellung oder Unterstützung von Hardware-Virtualisierung machen den A15 auch für den Einsatz bei Server verwertbar.
Der Vorgänger des A15, der A9, hat zwar den gleichen Stromverbrauch, doch das neue Modell besteche durch “deutlich höhere Leistung, die 20.000 DMIPS übersteigt”. Der Takt beträgt 2 GHz.
Die Pressemeldung zitiert Jim Nicholas, ARMs Chef für Prozessormarketing: “Eine ARM-Hard-Macro-Implementierung ist eine ideale, kosteneffiziente Lösung für System-on-a-Chip-Designer, die einen Kompromiss suchen zwischen der Flexibilität einer traditionellen SoC-Entwicklung und einer kurzen Anlaufzeit, die aber nicht auf garantierte Leistung verzichten wollen.”
ARMs Prozessordesigns dominieren die Märkte für Tablets und Smartphones. Mit Windows 8 wird dieses Jahr ein Betriebssystem erscheinen, das ihre Attraktivität für den derzeit noch von Intel beherrschten Notebookmarkt erhöht. Konkurrent Intel versucht inzwischen, mit besonders effizienten Atom-Chips endlich im Markt für Smartphones und Tablets Fuß zu fassen.
[mit Material von Florian Kalender, ZDNet.de]
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