Die Bestätigung kam nun unter anderem von Präsident Steven Sinofsky auf den Windows 8 Dev Days in Japan. Er bestätigt Berichte vom März. Seit vergangenem Jahr bezeichnet Microsoft alle Vorabversionen seines Betriebssystems als “Preview”. Im September hatte der Hersteller bereits eine Developer Preview vorgestellt. Ende Februar folgte eine Beta, Consumer Preview genannt. Die für Juni angesetzte Version entspricht dem Status eines Release Candidate. Jüngste Berichte gehen davon aus, dass die Final von Windows 8 im Oktober in den Handel kommen wird.
Vergangene Woche hatte Microsoft vier Versionen von Windows 8 angekündigt. Es bestätigte gleichzeitig, dass der Windows-7-Nachfolger tatsächlich auch unter diesem Namen auf den Markt kommen wird. Die vier Editionen tragen die Namen Windows 8, Windows 8 Pro, Windows 8 Enterprise und Windows RT. Windows 8 Server wird dagegen Server 2012 heißen.
Die Standard-Variante Windows 8 richtet sich an Privatkunden. Sie enthält einen aktualisierten Windows Explorer, einen neuen Task Manager, besseren Support für die Nutzung mehrerer Monitore und die Möglichkeit, Sprachen im laufenden Betrieb zu wechseln. Letzteres war bisher nur mit Windows Ultimate und Enterprise möglich.
Windows 8 Pro hingegen ist für Technikbegeisterte sowie Unternehmen gedacht. Es enthält zusätzliche Funktionen für Verschlüsselung, Virtualisierung, die Verwaltung von PCs und die Verbindung mit Domänen. Windows RT ist hingegen die Version, die Microsoft für Tablets und PCs mit ARM-Prozessoren anbietet. Sie wird nicht einzeln verkauft und kommt nur vorinstalliert auf den Markt.
Die vierte Variante seines kommenden Betriebssystems erwähnt das Unternehmen lediglich in einer Fußnote. Sie richtet sich an Großkunden mit Volumenlizenzverträgen. Windows 8 Enterprise enthält “alle Funktionen von Windows 8 Pro plus zusätzlicher Features für IT-Organisationen für die Verwaltung und Einrichtung von PCs, mehr Sicherheit, Virtualisierung sowie neue mobile Szenarien”, wie der Hersteller mitteilte.
[mit Material von Steven Musil, News.com und Anita Klinger, ZDNet.de]
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