Die Leitung der New Yorker Ideenschmiede übernimmt die mathematische Physikerin Jennifer Chayes, die bereits für ein Forschungszentrum Microsofts in New England verantwortlich ist.
Yahoos Mitarbeiter seien nicht als geschlossene Gruppe zu Microsoft gekommen, sagte sie gegenüber All Things D: “Ich habe nicht das Gefühl, dass wir eine Gruppe eingestellt haben. Ich denke eher, wir haben 15 erstaunliche Menschen eingestellt, von denen einige verfügbar waren, weil es bei Yahoo ein paar Probleme gab.”
Die neue Forschungseinrichtung bezeichnete sie in einem Blogeintrag als eine “unglaubliche Chance für Microsoft Research – sie erlaubt uns, die richtigen Forscher am richtigen Ort zur richtigen Zeit zu vereinen.”
Nach ihren Worten soll die Forschung in New York “die Grenzen der computergestützten und experimentellen Sozialwissenschaften, der algorithmischen Ökonomie, der Prognosemärkte sowie des maschinellen Lernens verschieben”.
Zu den neuen Miitarbeitern gehört unter anderem David Pennock, der an der Schnittstelle zwischen Informatik und Ökonomie und insbesondere zu Prognosemärkten forscht. John Langford ist ein ausgewiesener Spezialist für maschinelles Lernen. Duncan Watts wurde durch seine Forschung über Soziale Netze und das Online-Verhalten bekannt.
Watts freut sich nach eigenen Angaben darauf, bei seinen Forschungsprojekten zu Themen wie Gruppenleistung und Netzwerkstruktur mit Daten von Microsofts Xbox, Hotmail, MSN Messenger sowie Skype arbeiten zu können. Auch durch Microsofts Partnerschaften mit Twitter und Facebook hofft er, auf umfangreiche Daten zugreifen zu können, an die er anderweitig kaum gelangen könne.
[Mit Material von Florian Kalenda, ZDNet.de]
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