Beide neuen Vorstandsmitglieder kommen von außen zu RIM und werden künftig die Arbeit von CEO Thorsten Heins unterstützen. Der ehemalige Siemens-Manager hatte im Januar das Steuer des Konzerns übernommen.
Als Chief Operating Officer kommt Kristian Tear, der zuvor Executive Vice President für Sony Mobile Communications war. Er wird sich um alle Aspekte des Betriebs im Segment Handheld-Geräte und Dienste kümmern – von Forschung und Entwicklung über Produkte, Verkauf und Herstellung bis zur Lieferkette. RIM zufolge ist Tear seit 25 Jahren in der Handybranche beschäftigt. Er war etwa Corporate Vice President für Sony Ericsson Westeuropa und vorher CEO von Ericsson in einer Reihe von Regionen.
Als Chief Marketing Officer stößt Frank Boulben zum Team. Er ist künftig für die weltweite Vermarktung zuständig. Bisher hatte er als Executive Vice President Strategie, Marketing und Vertrieb des Breitband-Providers LightSquared verantwortet. Vorher war er bei Vodafone und Orange.
“Kristian und Frank bringen umfassende Kenntnisse des sich schnell verändernden weltweiten Handymarkts mit. Sie werden RIM helfen, während wir uns fokussieren, um unseren Aktionären langfristigen Wert zu liefern. Das wichtigste ist aber, dass beide genau wissen, welche Trends sich bei Mobilkommunikation und Mobile Computing abzeichnen”, begrüßte CEO Heins die Neuzugänge.
RIM müht sich, in einer von Apple und Android dominierten Handylandschaft verlorene Marktanteile zurückzugewinnen. Das Unternehmen hatte Ende März für sein viertes Fiskalquartal einen Verlust von 125 Millionen Dollar und 25 Prozent weniger Umsatz gemeldet. 2012 wurde noch kein einziges neues Produkt eingeführt. Stattdessen wirbt der kanadische Hersteller mit rabattierten Bestandsmodellen um die Kundschaft. Heins hat die Probleme eingestanden: “Mir ist klar, dass wir eine substanzielle Veränderung benötigen.”
RIMs Hoffnungen liegen vor allem auf dem kommenden Betriebssystem Blackberry 10. Es basiert auf QNX, das als besonders stabil gilt und sich schon im vielseitigen Einsatz auf unterschiedlichsten Geräten bewiesen hat, selbst in Geldautomaten, medizinischen Geräten sowie Infotainmentsystemen in Fahrzeugen.
[Mit Material von Florian Kalenda, ZDNet.de]
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