Den Anfang machen die Dienste ‘Cloud Compute’, ‘Cloud Object Storage’ und ‘Cloud Content Delivery Network’ – alle Services stehen aktuell noch als Betaversion zur Verfügung. Nach Unternehmensangaben unterstützen zum Start fast 40 Unternehmen die HP-Lösung. Dazu zählten Platform-as-a-Service-Partner sowie Anbieter von Speicher-, Management- und Datenbanken-Lösungen.
Entwickler, Softwarefirmen und Unternehmen könnten über das Public-Cloud-Angebot neue Applikationen schneller und effizienter testen und entwickeln, weltweit einsetzen und entsprechend skalieren. “Abgerechnet werden die Public-Cloud-Dienste pro Stunde Nutzungsdauer”, heißt es in einer Mitteilung von HP. “Zum Start gibt es für begrenzte Zeit einen 50-prozentigen Rabatt auf die Listenpreise.”
Mit Cloud Compute zahlen Anwender für die Instanzen, die sie auf einer Stundenbasis nutzen. Die kleinste Konfiguration “Standard Extra Small” mit 1 GByte RAM, einem virtuellen Kern und 30 GByte lokalem Speicher kostet beispielsweise 4 US-Cent pro Stunde. Im Tarif “Standard Double Extra Large” für 1,28 Dollar pro Stunde sind dagegen 32 GByte Arbeitsspeicher und acht virtuelle Kerne bei 960 GByte Festplattenspeicher enthalten. Für Object Storage fallen zusätzliche Kosten an.
Mit dem Angebot positioniert sich HP direkt gegen Amazon Web Services. Die Converged Cloud besitze eine einheitliche Basis und sei für Unternehmen mit hybriden Cloud-Umgebungen gedacht. Sie fasse sämtliche Dienste für Public, Managed und Private Clouds mit der traditionellen IT zusammen. Die Installation soll sich laut HP in wenigen Minuten abschließen lassen.
HP will eine ausfallsichere cloudbasierte Infrastruktur schaffen, die jederzeit Zugriff auf Hardware, Anwendungen und Informationen ermöglicht. Kunden sollen ihre Anbieter frei wählen können. Converged Cloud fußt auf HPs Converged Infrastructure in Kombination mit hauseigener Software. Zudem unterstützt es das quelloffene Projekt OpenStack. Somit kann der Anwender nicht nur zwischen verschiedenen Betriebssystemen – derzeit Ubuntu, Debian und CentOS – frei wählen, sondern auch zwischen den Hypervisoren verschiedener Hersteller.
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