Grund dafür sei der fehlende Legacy-Modus, auf Deutsch auch Klassik-Modus genannt, mit dem sich auf intelbasierten Tablets und Notebooks alte Windows-Anwendungen betreiben lassen.
“Mit einem Knopfdruck können Sie in den Klassik-Modus wechseln. Das ist von kritischer Bedeutung für CIOs, die ihre Investitionen in Software erhalten wollen”, sagte der CEO. Es gebe schließlich mehrere zehn Millionen Programme für x86-Windows. “Wir haben quasi einen Amtsbonus, den Vorteil der Legacy-Unterstützung. Nicht nur, was Anwendungen angeht, sondern auch auf Geräte-Ebene.”
Um den Aufstieg von ARM zum Plattformanbieter für Windows habe es viel Gerede gegeben. “An der Oberfläche genommen stimmt das ja auch, aber ich glaube, dass ihnen ein mühseliger Kampf bevorsteht.” Den Wechsel zwischen Klassik- und Metro-Interface demonstrierte Otellini auf einem Ultrabook mit Touchscreen.
Windows für ARM heißt offiziell Windows RT. Tablets mit diesem Betriebssystem werden vor allem Chips von Qualcomm, Nvidia und Texas Instruments nutzen. Software lädt es – anders als bisherige Windows-Versionen – nur aus offiziellen Microsoft-Kanälen. Wie iOS wird es auch keine externen Browser zulassen, was Mozilla und Google gestern bemängelt haben.
[mit Material von Brooke Crothers, News.com]
Hinweis: Lesen Sie Artikel von silicon.de ab sofort auch in Google Currents. Jetzt abonnieren.
Tipp: Wie gut kennen Sie sich mit Prozessoren aus? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit dem Quiz auf silicon.de.
Assistenzsysteme unterstützen Monteure bei der Arbeit. Zu oft zahlt man jedoch mit den eigenen Daten…
Hersteller werden stärker in die Pflicht genommen, den gesamten Lebenszyklus ihrer Produkte in den Blick…
LLMs besitzen einerseits innovative neue Fähigkeiten, stellen Unternehmen allerdings auch vor diverse Herausforderungen: ob EU…
Server-Ausbau in den USA und China macht große Fortschritte, deutscher Weltmarktanteil sinkt. Lichtblicke in Frankfurt…
Der Markt für Workplace Services gerät in Bewegung. Das bestmögliche digitale Nutzererlebnis gilt als Schlüssel…
Schutz für 10.000 Postfächer über rund 200 Domains: Private-Stack-Variante kombiniert Vorteile einer Cloud-Lösung mit Sicherheit…
View Comments
ME, Vista, 8...
ooohhh da ist Intel wohl einfach nur stinke sauer über den Erfolg von ARM und sieht seine Felle schwimmen.
Das ARM basierte Geräte keine Intel Programme ausführen können, sollte den Anwendern dieser Geräte klar sein. Das ist kein Wirklicher Nachteil. Die Art dieser Alt Programme wäre für ein Tablet oder Netbook sowieso überdimensioniert und vermutlich unbedienbar. An dieser Stelle ist ein sauberer Cut mit der Vergangenheit also eher ein Vorteil.
Problematischer sehe isc da eher die totalitäre Closed Plattform a la Apple wo keine Programme aus Drittanbieter-Quellen verwendet werden können. Diese Tatsache wird die ARM-Windows-Plattform wohl eher unattraktiv machen. Ich nutze seit einiger Zeit ein ARM Netbook mit einer speziellen Linux Version.. Ich bin damit zufrieden, da ich mir die von mir benötigten Tools als Sourcecode portieren konnte. ein Windows ohne diese Möglichkeit wäre für mich unbrauchbar.
Aber dies muß jeder für sich entscheiden. Größter Vorteil dieser Geräteklasse ist bisher auch nur die absolut stromsparende Architektur, die extreme Akku-Laufzeiten ermöglicht. Damit kann ich zB. über 10 Stunden in der Natur sitzen und an meinem Buch schreiben. Das können Die Ultrabooks nicht. trotzdem werden sich diese Ungeheuer wohl durchsetzen...