Von allen CEOs, die in den USA ein börsennotiertes Unternehmen leiten, hätte es Ballmer am meisten verdient, gefeuert zu werden, so das vernichtende Urteil des Wirtschaftsmagazins. Er sei eine Belastung für die Mitarbeiter und den Aktienwert des Unternehmens.
Das Urteil von Forbes-Autor Adam Hartung fällt vernichtend aus: “Er hat Microsoft nicht nur im Alleingang aus lukrativen IT-Märkten (Mobile Music, Smartphones, Tablets) zurückgezogen und damit Wachstum und Gewinn seiner Firma geopfert – sondern auch das des dazugehörigen ‘Firmen-Ökosystems’ wie Dell, Hewlett-Packard und sogar Nokia”.
Die negativen Folgen von Ballmers Arbeit würden weit über Microsoft hinausreichen, in dem er Aktionärsvermögen und Arbeitsplätze zerstöre, wettert Hartung. Unter Ballmer seien wichtige Produkte immer wieder verschoben worden und Innovationen ausgeblieben. So habe beispielsweise die Entwicklung von XP-Nachfolger Windows Vista unter Ballmer viel zu lange gedauert.
“Das hätte völlig vermieden werden können, wenn das Microsoft-Board Ballmer schon vor Jahren durch einen CEO ersetzt hätte, der das schnelle Tempo des technologischen Wandels versteht und Microsoft auf Augenhöhe mit den Markttrend gehalten hätte.”
Forbes zufolge sollte man Ballmer nicht weiter erlauben auf Kosten von Aktionärsvermögen und Arbeitsplätzen ein so hohes Risiko einzugehen. Besser wäre es, der Microsoft-CEO würde sich zurückziehe und sein Vermögen genießen.
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