Betroffen sind Avira Antivirus Premium 2012, Avira Internet Security 2012 und Avira Professional Security 2012. Nach dem gestern veröffentlichten Service Pack können bereits auf dem Rechner installierte Anwendungen von der Software als gefährlich eingestuft und von der Avira-Komponente “ProActiv” blockiert werden. Wie Avira-Kunden berichtet betreffen die Probleme zahlreiche Anwendungen, darunter auch das Betriebssystem selbst.
Die Avira-Entwickler arbeiten derzeit an einem automatischen Update, um den Fehler zu beheben. Bis dahin empfiehlt das Unternehmen betroffenen Anwendern zwei Möglichkeiten, um das Problem temporär manuell zu beheben: Entweder die Funktion ProActiv zu deaktivieren oder dafür Ausnahmen zu erstellen. Nach Veröffentlichung des automatischen Avira-Updates könne die ProActiv-Funktion wieder aktiviert oder die erstellte Ausnahme gelöscht werden.
Was Anwender tun müssen, um Ausnahmen zu erstellen, beschreibt Avira in der Avira-Wissensdatenbank. Um sie zu daektivieren ist folgendermaßen vorzugehen:
1. Avira Control Center öffnen
2. Taste “F8″ drücken, um die Konfiguration zu öffnen
3. Links oben den Expertenmodus aktivieren (falls noch nicht aktiv)
4. Die Option “Echtzeit Scanner -> ProActiv” öffnen
5. Den Haken bei “ProActiv aktivieren” entfernen
6. Das Fenster mit dem “OK”-Button schließen
7. Den Computer neu starten
Update
Inzwischen hat Avira den Fehler behoben. Anwender, die von dem Problem mit dem ProActiv Modul nach dem letzten Service Pack Update betroffen waren, können nun manuell ein Update initiieren. Unbedenkliche Anwendungen werden von Avira anschließend nicht mehr als Bedrohung eingestuft. Neuinstallationen sind von dem Fehler nicht betroffen.
[Mit Material von Peter Marwan, itespresso.de]
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