Der Vorteil der Tab-Synchronisation: Nutzer, die sich bei Chrome angemeldet haben, können geöffnete Tabs mit anderen Rechnern abgleichen – vorausgesetzt auf ist ebenfalls der Google-Browser installiert.
Nach Unternehmensangaben funktioniert die Synchronisation der Tabs auch mit der Betaversion von Chrome für Android. Die auf einem anderen Rechner oder einem Smartphone geöffneten Tabs lassen sich von der Seite “Neuer Tab” aus über das Menü “Andere Geräte” aufrufen. Diese Funktion steht nach einem Update auf Chrome 19 allerdings noch nicht allen Nutzern zur Verfügung. Sie soll im Lauf der kommenden Wochen schrittweise ausgerollt werden, schreibt Raz Mathias, Software Engineer bei Google, im Chrome-Blog.
Gleichzeig werden mit der neuen Chrome-Version 20 Sicherheitslücken gestopft. Sie stecken den Versionshinweisen zufolge in Chrome für Windows, Mac OS X, Linux und in Chrome Frame. Das Risiko, das von acht Schwachstellen ausgeht, stuft Google als “hoch” ein. Ein Angreifer könnte Schadcode einschleusen und innerhalb der Sandbox ausführen. Auch ein Absturz des Browsers ist möglich.
Unter anderen behebt das Update mehrere Use-after-free-Bugs im Zusammenhang mit Tabellen und Indexed DB. Weitere Fehler treten in der Vorgängerversion bei der Verarbeitung von PDFs und Mediendateien im OGG-Format auf.
Den Findern der Sicherheitslücken zahlt Google eine Belohnung von 7000 Dollar. Weitere 9000 Dollar gehen an Sicherheitsforscher, die während der Entwicklung von Chrome 19 Lücken gemeldet haben, die somit vor der Freigabe der Final geschlossen werden konnten. Die Höhe der Prämie richtet bei Google nach der Schwere der gefundenen Anfälligkeiten.
Nutzer, die Chrome schon installiert haben, erhalten die neue Version automatisch über die integrierte Update-Funktion des Browsers. Alternativ kann die aktuelle Ausgabe von der Google-Website heruntergeladen werden.
[mit Material von Seth Rosenblatt, News.com]
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