Die New York Times beruft sich sich in dem Bericht auf unterschiedliche Quellen, darunter Mitarbeiter des Social Network, Personalvermittler und mit den Facebook-Plänen vertraute Personen. Demnach soll Facebook bereits mehr als sieben “ehemalige Software- und Hardware-Ingenieure von Apple eingestellt haben”, die am iPhone beziehungsweise am iPad gearbeitet haben.
Gerüchte über ein von Facebook entwickeltes Mobiltelefon gibt es schon länger. All Things Digital hatte im November gemeldet, HTC baue ein Facebook-Smartphone mit dem Codenamen “Buffy”, in das das Soziale Netzwerk seine Services tief integriere. Digitimes griff den Bericht später auf und ergänzte, das Gerät käme möglicherweise schon im dritten Quartal 2012 in den Handel.
Tatsächlich stellte HTC im Februar 2011 auf dem Mobile World Congress in Barcelona zwei neue Handys vor, die per Knopfdruck stets direkten Zugriff auf die wichtigsten Funktionen von Facebook ermöglichen. Mit HTC ChaCha und Salsa lassen sich Bilder, Posts, Webseiten, Artikel und der aktuelle Standort sowie ein laufendes Musikstück an Freude auf Facebook versenden.
Facebook wollte den Bericht der New York Times weder bestätigen noch dementieren. Es wiederholte lediglich eine frühere Stellungnahme: “Wir arbeiten mit der gesamten Mobilbranche zusammen; mit Providern, Hardwareherstellers, OS-Anbietern und Anwendungsentwicklern.” Auf Nachfrage von News.com sagte ein Sprecher zudem, Facebook kommentiere keine Spekulationen.
Es ist allerdings bekannt, dass Facebook befürchtet, Nutzer mobiler Geräte könnten langfristig dem Umsatz des Unternehmens schaden. Eine entsprechende Warnung sprach das Social Network auch schon vor seinem Börsengang aus. Sein Engagement im Mobilbereich verstärkte Facebook zudem zuletzt mit einer eigenen Kamera-App für iOS sowie der Übernahme von Instagram. Darüber hinaus soll Facebook Medienberichten zufolge am Kauf des norwegischen Browserentwicklers Opera interessiert sein.
Die New York Times vermutet, dass Facebook ein eigenes Smartphone nicht gegen Apples iPhone positionieren wird. Es sei vielmehr auf Käufer von Einstiegsgeräten ausgerichtet und damit eine Konkurrenz für Mobiltelefone mit Googles Android.
[mit Material von Michelle Meyers, News.com]
Hinweis: Lesen Sie Artikel von silicon.de ab sofort auch in Google Currents. Jetzt abonnieren.
Angriffe auf APIs und Webanwendungen sind zwischen Januar 2023 und Juni 2024 von knapp 14…
Mit täglich über 45.000 eingehenden E-Mails ist die IT-Abteilung des Klinikums durch Anhänge und raffinierte…
Bau- und Fertigungsspezialist investiert in die S/4HANA-Migration und geht mit RISE WITH SAP in die…
Trends 2025: Rasante Entwicklungen bei Automatisierung, KI und in vielen anderen Bereichen lassen Unternehmen nicht…
DHL Supply Chain nutzt generative KI-Anwendungen für Datenbereinigung und präzisere Beantwortung von Angebotsanforderungen (RFQ).
Marke mtu will globale Serviceabläufe optimieren und strategische Ziele hinsichtlich Effizienz, Nachhaltigkeit und Wachstum unterstützen.