Cisco werde Cius nicht weiterentwickeln, schrieb der zuständige Produktmanager O.J. Winge in einem Blogeintrag. Das Unternehmen wolle sich künftig auf die Entwicklung von Software wie Jabber oder WebEx konzentrieren, die auf Tablets aller Hersteller laufen soll. Cius sei dem Trend zu “Bring Your Own Device” zum Opfer gefallen, so Winge.
Vergangene Woche hatte Cisco Zahlen einer von dem Unternehmen in Auftrag gegebenen Studie veröffentlicht, wonach 95 Prozent der befragten Firmen in Privatbesitz befindliche Geräte in der einen oder anderen Weise auch für die berufliche Nutzung zulassen. 36 Prozent der Befragten bieten kompletten Support für Geräte, die Mitarbeitern gehören. “Diese Zahlen belegen die deutliche Verschiebung bei der Art und Weise, in der Menschen arbeiten, sowohl im Büro als auch zu Hause und unterwegs – und diese Verschiebung wird noch an Eigendynamik gewinnen”, schreibt Winge.
Cisco habe im vergangenen Jahr erhebliche Anstrengungen unternommen, um die vom Unternehmen angebotene Kollaborationssoftware – insbesondere Jabber und WebEx – auf einer großen Bandbreite von Betriebssystemen, Tablets und Smartphones anzubieten. Das sei vom Markt auch gut aufgenommen worden.
“Aufgrund dieser Veränderungen im Markt wird Cisco nicht weiter in den Tablet-Formfaktor investieren, und es wird keine weiteren Verbesserungen für das Cius-Endgerät geben”, teilt Winge mit. Allerdings werde man den Markt im Blick behalten und den Cius in begrenztem Umfang an Kunden vertreiben, die spezielle Anforderungen damit erfüllen können. Das klingt, als ob man bisherige Käufer beruhigen wolle, dass sie auch künftig Ersatz bekommen und eventuell fehlende Geräte nachkaufen können.
[Mit Material von Peter Marwan, ZDNet.de]
<!– Tipp: Kennen Sie sich mit Tablets aus? Testen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf ITespresso.de. –>Tipp: Wie gut kennen Sie Apple? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de.
Hinweis: Lesen Sie Artikel von silicon.de ab sofort auch in Google Currents. Jetzt abonnieren.
Bau- und Fertigungsspezialist investiert in die S/4HANA-Migration und geht mit RISE WITH SAP in die…
Trends 2025: Rasante Entwicklungen bei Automatisierung, KI und in vielen anderen Bereichen lassen Unternehmen nicht…
DHL Supply Chain nutzt generative KI-Anwendungen für Datenbereinigung und präzisere Beantwortung von Angebotsanforderungen (RFQ).
Marke mtu will globale Serviceabläufe optimieren und strategische Ziele hinsichtlich Effizienz, Nachhaltigkeit und Wachstum unterstützen.
IT-Infrastruktur-Trends 2025: Open-Source-Projekte sowie aufwändige regulatorische und Pflichtaufgaben werden das Jahr prägen.
IT-Systeme werden vor Ort in einem hochsicheren IT-Safe betrieben, ohne auf bauliche Maßnahmen wie die…