Zum ersten Mal seit dem dritten Quartal 2009 ist der Rückgang laut den Marktbeobachtern von IDC wieder zweistellig und liegt jetzt bei 3,1 Milliarden Dollar. Es ist das das zweite Minus in Folge. Die Verkaufszahlen lagen bei 556.877 Stück, 3,8 Prozent unter denen des ersten Vierteljahrs 2011.
Der Studie zufolge brach vor allem der Markt für Nicht-x86-Server ein. Damit sind vor allem Unix-Server betroffen. Der Umsatz in diesem Segment fiel mit 841,9 Millionen Dollar deutlich unter die Marke von einer Milliarde Dollar. Das entspricht einem Rückgang von 28,7 Prozent. x86-Server sicherten sich hingegen einen Marktanteil von 73 Prozent und bescherten Herstellern Einnahmen von 2,2 Milliarden Dollar (minus 3,4 Prozent).
Bei den Betriebssystemen war Windows mit einem Anteil von 52 Prozent führend. Der Umsatz mit Windows-Servern fiel um lediglich 0,6 Prozent auf 1,6 Milliarden Dollar. Linux sicherte sich 20,7 Prozent des Markts und konnte als einziges OS ein Umsatzplus erzielen. Unix verlor 27,6 Prozent und die Einnahmen mit z/OS-Servern gingen sogar um 39,3 Prozent zurück.
HP dominierte trotz eines Umsatzrückgangs von 19,1 Prozent zwischen Januar und März den Servermarkt mit einem Anteil von 38,2 Prozent. IBM nahm 17,8 Prozent weniger ein und landete mit einem Abstand von 11,9 Prozentpunkten auf den zweiten Platz. Dell konnte den Serverumsatz als einziges Top-5-Unternehmen steigern (plus 6,3 Prozent) und behauptete damit den dritten Rang vor Oracle (minus 6,2 Prozent) und Fujitsu (minus 7,4 Prozent).
“Server-Anbieter in EMEA hatten im ersten Quartal 2012 mit einer Reihe von Herausforderungen zu kämpfen, die von einem sehr schwierigen wirtschaftlichen Umfeld verstärkt wurden”, wird Nathaniel Martinez, Research Director bei IDC EMEA, in einer Pressemeldung zitiert. Der Markt habe sich jedoch so entwickelt, wie von IDC erwartet.
[Mit Material von Stefan Beiersmann, ZDNet.de]
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