Sie sollen helfen, das Entwicklungs- und Vermarktungsteam der Schweden auszubauen. Die haben nicht nur schon 60 Patente angemeldet, sondern seit kurzem auch ein eigenes Produkt im Markt.
Das auf die Entwicklung von Touchscreen-Technologien spezialisierte Unternehmen Flatfrog Laboratories AB hat eine von Intel Capital geführte Finanzierungsrunde über 20 Millionen Euro abgeschlossen. Intel Capital steigt damit neben den bisherigen Geldgebern, dem Finanzinvestor Invus und dem auf die Technologie- und Medizinbranche ausgerichteten Investor Sunstone Capital bei den Schweden ein. Flatfrog will mit der Finanzspritze im Laufe des Jahres 2012 sein Team ausbauen, um Entwicklung und Vermarktung seiner Multitouch-Technologien für Produkte aus dem Bereich Consumer Electronic im PC-Umfeld voranzutreiben.
“Seit wir vor über fünf Jahren begonnen haben, unsere einzigartige Multitouch-Technologie zu entwickeln, war es unser Ziel, erstklassige Multitouch-Technologien in den Massenmarkt zu bringen, indem wir ein makelloses Benutzererlebnis zu erschwinglichen Preisen ermöglichen”, sagt Christer Fåhraeus, CEO, Chairman und Gründer von Flatfrog, in einer Pressemitteilung. “Wir glauben, dass bei den richtigen Preispunkten und mit der richtigen Technologie jeder Bildschrim in der Welt touchfähig sein wird.”
Flatfrog nutzt ausgefeilte Algorithmen, um das sich innerhalb des Abdeckglases eines Bildschirms zu tracken. Die Schweden bezeichen das als Planar Scatter Detection Technology. Sie beanspruchen, damit sofort und perfekt mehrere hundert gleichzeitige Berührungen und Wischbewegungen erkennen zu können. Da Flatfrog auf optischer Grundlage arbeitet, kann damit im Gegensatz zu den verbreiteten kapazitiven Touchscreens, die mit elektrischer Leitfähigkeit arbeiten, nicht nur Input von bloßen Fingern, sondern auch, von behandschuhten Fingern, einem passivem Stylus und Alltagsgegenständen wie dem Radiergummi am hinteren Ende eines Bleistiftes angenommen werden.
Flatfrog wurde 2007 von den in Schweden bereits durch andere Firmengründungen bekannten Unternehmern Ola Wassvik und Christer Fåhraeus ins Leben gerufen. Die Firma hat seitdem über 60 Patente rund um von optischen Wellenlängen gesteuerte Touch-Technologien angemeldet. Eine Reihe von Partner hat auf Grundlage der Flatfrog-Technolgie Anwendungen wie multitouch-fähige Computertische, Digital Signage, interaktive Whiteboards, Systeme zur Verkaufsunterstützung in Ladengeschäften und für den Einsatz im Gesundheitswesen sowie Tablets entwickelt.
Außerdem ist seit kurzem ein eigenes Produkt vermarktungsreif: Der Flatfrog Multitouch 3200 ist nach Angaben des Herstellers der dünnste 32-Zoll-Multitouch-Screen auf dem Markt. Firmensitz ist in Lund, an der Südwestküste Schwedens.
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