Red Hat hat nicht nur gute Geschäftszahlen, einen neuen Application Server und das JBoss-Data-Grid in dieser Woche vorgelegt, sondern jetzt auch die Version 6.3 von RHEL frei gegeben. Und diese Version kann jetzt die aktuellsten Features der aktuellen Hardware nutzen. Als Beispiele sind hier etwa der neue Compiler für die neuen Intel Xeon E5 Prozessoren zu nennen, oder auch neue Treiber für Peripheriegeräte, wie Red Hat in einem Blog mitteilt.
Neben neuen Funktionen bringt Version 6.3 aber auch einige Verbesserungen bei der Stabilität und der Performance mit. Und hier habe Red Hat das Betriebssystem vor allem für den Einsatz in virtualisierten oder in Cloud-Umgebungen optimiert.
Über die neue Technologie NUMAND (Non-Uniform Memory Alignment Daemon) steigert Red Hat die Leistungsfähigkeit des Betriebssystems. Diese Technologie basiert auf einer Management-Technologie für Memory im Supercomputern und Umgebungen mit verteiltem Memory. Die Technologie sorgt dafür, dass die Daten im Speicher mit den prozessierten Informationen abgeglichen werden, somit kann der Prozessor schneller auf die Daten im Arbeitsspeicher zugreifen. NUMAND soll zudem für ein Loadbalancing zwischen den einzelnen CPUs sorgen.
Für eine verbesserte Virtualisierung hat Red Hat die Werkzeuge der Virtualisierungstechnologie Virt-P2V aufgefrischt. So lässt sich jetzt eine Red-Hat-Instanz oder auch ein Windows-System, das physisch auf der Hardware läuft, in ein Gast-Betriebssytem der Kernel Virtual Machine (KVM) umwandeln. Damit erleichtere Red Hat laut eigenen Angaben die Migration von einer physischen in eine virtualisierte Umgebung. Damit hänge auch zusammen, dass Daten aus geschlossenen virtuellen Maschinen besser gelöscht werden, was wiederum zu mehr Datensicherheit führt.
Ebenfalls für mehr Sicherheit sorgen eine neue Zwei-Faktoren-Authentifizierung und eine verbesserte Verschlüsselung. So können dank AES-CTR (Advanced Encryption Standard Counter Mode) Daten-Blocks jetzt auch parallel verschlüsselt werden, wodurch das Betriebssystem besser von mehrkernigen Prozessoren profitiert.
RHEL 6.3 kann jetzt bis auf 150 virtuelle CPUs pro Gast skaliert warden. Red Hat erklärt, dass mit VMware ESX 5.0 lediglich 32 virtuelle CPUs pro Gast möglich sind. Die virtuellen Maschinen in KVM können jetzt als Gast auf bis zu 2 Terabytes RAM zugreifen.
Mit der neuen Version unterstützt RHEL jetzt auch das aktuell vorgestellte OpenJDK7, wodurch Anwender in die Lage versetzt werden, mit der jüngsten Version der quelloffenen Java-Entwicklerumgebung zu arbeiten.
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