Für das dritte Quartal erwartet der Münchener Halbleiterhersteller einen gegenüber dem Vorquartal leicht rückläufigen Umsatz. Die Gesamtsegmentergebnismarge soll von zuvor fast 15 auf rund 12 Prozent fallen.
Im vierten Quartals rechnet Infineon mit einer im Vergleich zum dritten Quartal etwa konstant bleibenden Gesamtergebnismarge. Gleiches soll für den Umsatz gelten. Für das Gesamtjahr geht der Konzern von einem Umsatzrückgang von 4 auf 3,8 Milliarden Euro und einen Gewinnrückgang von 789 auf etwa 500 Millionen aus.
Nach Bekanntgabe der neuen Prognose brach der Kurs der Infineon-Aktie gestern um mehr als zehn Prozent ein. Aktuell liegt das im Xetra-System gehandelte Papier noch knapp 4 Prozent im Minus und notiert mit 5,11 Euro.
Erst im Mai hatte Infineon seine Jahresprognose aufgrund des gut laufenden Geschäfst mit Halbleitern für Autos leicht angehoben. Die geringere Umsatzerwartung begründete das Unternehmen jetzt unter anderem mit den “gegenwärtigen Unwägbarkeiten der Weltkonjunktur” und dem starken US-Dollar. Die Marge sei durch fehlende Deckungsbeiträge infolge des unter den Erwartungen liegenden Absatzes belastet worden.
Details zur aktuellen Geschäftsentwicklung und zum Ausblick will Infineon zur Veröffentlichung seiner Bilanz für das dritte Quartal am 31. Juli nennen.
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