Big Data und Cloud Storage, Red Hats Pläne für die Zukunft

So werde Red Hat zum Beispiel künftig das Google-Cloud-Angebot Open Compute unterstützen. Dafür will Red Hat Storage- und Virtualisierungsfunktionen für Open Compute optimieren, wodurch flexiblere Datenzentren möglich sein sollen. Schon jetzt sei RHEL bereit für die Zertifizierung von Open Compute.

“Red Hat Linux ist die Grundlage für das Hardware-Enablement”, so Red Hat-CTO Brian Steven. Daher wolle der Hersteller auch sicherstellen, dass das Betriebssystem besser mit elastischen Storage-Services zurecht kommt. Im Verlauf dieses Jahres wolle Red Hat für Storage-Services auch Live-Migration-Features hinzufügen.

Aber auch das Betriebssystem Red Hat Enterprise Linux wird der Hersteller künftig immer weiter vorantreiben. Während der Woche standen natürlich auch verschiedene neue Funktionen des wichtigsten Produktes im Zentrum.

So werde die Version 7 von Red Hat Enterprise Linux in einem Cluster bis zu 200 Hosts unterstützen. Neu wird auch der erweiterte Support von virtual PCI sein. So wird jede virtuelle Maschine Tausende PCI-Geräte unterstützten können, heißt es von Red Hat. Bei VMware hingegen sei diese Zahl pro virtuelle Maschine auf 60 PCI-Geräte beschränkt.

Zusätzlich wird RHEL 7 die mit Version 6.3 eingeführte Balancing-Technologie NUMA (Non-Uniform Memory Alignment Daemon) mit AutoNUMA und SchedNUMA erweitern.

Über die neue Technologie NUMAND (Non-Uniform Memory Alignment Daemon) steigert Red Hat die Leistungsfähigkeit des Betriebssystems. Diese Technologie basiert auf einer Management-Technologie für Memory im Supercomputern und Umgebungen mit verteiltem Memory.

Die Virtualisierungs-Technoloie KVM, die Red Hat als Grundlage für verschiedene Virtualisierungs-Lösungen nutzt, soll in der nächsten Version ebenfalls weitere Funktionen erhalten. Diese wird Support für Microsofts Hyper-V und die Sicherheitslösungen sVirt und QEMU-Sandboxing mitbringen. Außerdem werde das Löschen von nicht mehr benötigten virtuellen Maschinen sicherer werden.

Auch in Sachen Storage steht Red Hat nicht still. Seit vergangener Woche ist Red Hat Storage 2.0 verfügbar. Diese basiert auf dem Zukauf der Gluster-Technologie für unstrukturierte Daten. Mit Version 2.0 kommt jetzt auch ein vereinheitlichter Store für Dateien und Objekte mit. Für mehr Sicherheit sorgt ein Geo-Replication Failback sowie Support für NFS v 4 und Volume Snapshot.

In einem Technical Preview zeigt Red Hat eine neue Storage-Management-Console sowie ein Hadoop Plug-in, das MapReduce-Anwendungen sowie Storage Virtualisierung besser unterstützt. Über die neue Console soll in einer der nächsten Versionen eine Multimaster Geo-Replication möglich werden.

Daürber hinaus sollen die Storage-Virtualisierungs-Plattform wie auch die oVirt-Engine Storage-Pools und Datei-basiertes Storage besser unterstützen. Außerdem sollen Linux-Container künftig in der Lage sein, Anwendungen innerhalb von Red-Hat-Storage-Knoten ablaufen zu lassen. Davon könnte vor allem hoch skaliertes Storage für unstrukturierte Daten profitiere.

Für OpenStack arbeite Red Hat eine SWIFT-Schnittstelle für Gluster. Auch der Gluster Image Store und der Replizierungs-Support für OpenStack soll verbessert werden. Das OpenShift PaaS soll künftig besser mit OpenStack harmonisieren. Das Ziel sei, so Red Hat, oVirt so zu verbessern, dass die Schnittstellen zwischen Red Hat und OpenStack bruchfrei sind. Daneben wirke Red Hat derzeit darauf hin, dass Hadoop besser mit Red Hat Grid läuft.

[mit Material von Paule Rooney, ZDNet.com]

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Redaktion

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