Nach einem Bericht der Agentur Reuters bietet UpNext auch auch Mapping-Apps für iOS und Android an.
Die finanziellen Details der Transaktion wurden nicht bekannt. Einige Investoren und Geldgeber von UpNext sagten Reuters zufolge, der Wert ihrer Investitionen habe sich in zwei Jahren verfünffacht.
Im Rahmen der Kaufvereinbarung ziehen die Gründer von UpNext – Raj Advani, Vik Advani, Robin Har und Danny Moon – von New York nach Seattle um. Am Firmensitz von Amazon sollen sie die Leitung der Mapping-Sparte übernehmen und die Pläne des Unternehmens für einen Kartendienst vorantreiben.
Die von UpNext entwickelten interaktiven und sehr detailreichen Karten liegen für mehr als 50 Städte in den USA vor. Sie sind über Apps für iPad, iPhone und Android auf mobilen Geräten verfügbar. Nutzer können sich auf Straßenniveau durch die Karten bewegen und Objekte auswählen, um mehr Informationen zu erhalten oder verschiedene Ansichten der Umgebung auszuwählen.
Mit dem Einstieg Amazons nimmt die Konkurrenz im Markt für mobile Kartendienste weiter zu. Erst kürzlich hatte Apple Google Maps durch eine eigene Kartenanwendung ersetzt. Kurz darauf senkte der Suchriese die Preise für die Nutzung von Google Maps auf Websites mit hohen Besucherzahlen um 88 Prozent.
Amazon könnte wiederum mit einem eigenen Kartendienst die Attraktivität seines Tablets Kindle Fire erhöhen, das keinen GPS-Empfänger besitzt. Kindle-Nutzer sind derzeit auf Android-Apps oder browserbasierte Kartendienste angewiesen. Analysten zufolge könnte der Kauf von UpNext auch ein Hinweis darauf sein, dass Amazon Pläne für ein eigenes Smartphone hat.
[Mit Material von Stefan Beiersmann, ZDNet.de]
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