Das Verhältnis der Mac-Rechnerverkäufe zu PCs ist über Jahre gestiegen und hat jetzt wieder ungefähr den Stand von 1985 erreicht – ein Jahr nach dem Start des ersten Mac. Darauf weist Analyst Horace Dediu von Asymco hin, der die Relation in einem Diagrammfestgehalten hat. Damals kamen auf einen verkauften Mac ungefähr 20 sogenannte IBM-kompatible PCs. Zehn Jahre lang konnte Apple diese Quote ungefähr halten und phasenweise sogar deutlich steigern. Im Jahr 1996 wurde noch ein Mac je 15 PCs verkauft. Ab da ging es mit den PCs, deren wichtigstes Kennzeichen mittlerweile das Betriebssystem Windows war, stetig bergauf – bis zu einem Spitzenwert von 55 zu 1 im Jahr 2004.
2005 kamen schon nur noch 45 PC-Systeme auf einen Mac. Vergangenes Jahr betrug die Quote dann wieder etwa 20 zu 1 – wie anno 1985. Die Statistik ist interessant, aber von eingeschränktem Wert: Sie bezieht sich nur auf Desktop- und Notebook-Systeme. Parallel stieg Apple aber auch im Smartphone-Markt auf und etablierte Tablet-PCs als Geräteklasse – zwei Typen elektronischer Geräte, denen eine glänzendere Zukunft vorausgesagt wird als dem klassischen PC. Zählt man das iPad und andere Tablets zu den PCs, wie dies die Marktforscher von Canalys tun, hat Apple Ende 2011 sogar die Führung im PC-Markt übernommen. Im ersten Quartal 2012 konnte sie HP allerdings um Haaresbreite zurückgewinnen.
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