Das Gespräch mit seinem Interviewpartner Charlie Rose drehte sich zunächst überwiegend um die philanthropische Arbeit des Microsoft-Gründers und insbesondere seine Erfahrungen in Indien. Erst in der zweiten Hälfte kam die Rede auf Microsoft und seine Produkte.
Auf gezielte Fragen zur Tablet-Vorgeschichte führte Gates aus, Microsofts frühere Tablet-Angebote seien “fast gut genug” gewesen, aber eben nicht über eine bestimmte Grenze gelangt. Er räumte ein, dass Steve Jobs mit dem iPad über diese Schwelle gelangte und damit ein attraktives und im Markt erfolgreiches Gerät schuf: “Er hat etwas besser gemacht als ich. Das Timing für die Markteinführung, die technische Ausführung, wie das alles zusammengestellt wurde. Die von uns zuvor produzierten Tablets waren nicht so dünn, nicht so attraktiv wie das, was dann kam.”
Die vertikale Integration, mit der Apple voranging, sei durch die neuen Formfaktoren bedingt. Aber auch Microsofts eigenes Tablet schließe eine weiterhin gute Zusammenarbeit mit den Hardwarepartnern nicht aus: “Man kann das Beste beider Welten haben. Man kann ein vielfältiges Ökosystem von Herstellern und gleichzeitig einige herausragende Geräte haben, mit denen sich zeigen lässt, was den Unterschied zwischen einem Tablet und einem PC ausmacht.”
Laut Bill Gates verschmilzt Surface das Medientablet mit dem produktiven PC. “Jetzt hat Microsoft etwas, das erneut die Regeln verändern könnte”, sagte er. “Sie müssen keinen Kompromiss eingehen. Sie können alles in einem Gerät bekommen, was Ihnen an einem Tablet gefällt, und zugleich alles, was Ihnen an einem PC gefällt.”
Ob Apple jetzt seine Herangehensweise ändern und ein Gerät in der Art von Surface schaffen müsse, fragte Interviewer Rose gezielt nach. Das sei eine voreilige Frage, da zunächst der Markt über den Erfolg des Konzepts entscheiden müsse, formulierte der Microsoft-Gründer zunächst bedächtig. Schon im nächsten Satz aber erklärte er es als “sehr gut möglich” und nannte die Einführung von Microsoft Surface ein “bahnbrechendes Ereignis”.
[mit Material von Chris Matyszczyk, News.com]
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