Das zusammen mit Intel entwickelte OS war neben Symbian ein Opfer der Umstellung auf Windows Phone bei Nokia gewesen. Das neue Unternehmen nennt sich Jolla Mobile, nach der Segelbootklasse Jolle.

Mit der maritimen Anspielung könnte sich das Unternehmen auf die Aussage “Wir stehen auf einer brennenden Plattform” von Nokia-CEO Stephen Elop beziehen, mit der er den Wechsel zum Microsoft-Betriebssystem einleitete.

Chief Operating Officer von Jolla ist Matt Dillon, der elf Jahre lang bei Nokia war und dort zuletzt die MeeGo-Entwicklung leitete. Als einziges MeeGo-Endgerät brachte das Unternehmen 2011 das N9 heraus, das zwar gute Kritiken bekam, aber von Nokia nur als Experiment behandelt wurde.

In einer Mitteilung von Jolla Mobile heißt es: Das Jolla-Team besteht aus Direktoren und wichtigen Mitarbeitern aus Nokias MeeGo-N9-Sparte und einigen der besten MeeGo-Entwickler aus der Community. Nokia hat damals etwas Wunderbares geschaffen: Das weltbeste Smartphone. Es verdient, fortgesetzt zu werden – und das werden wir gemeinsam mit all den klugen und begabten Leuten tun, die zu MeeGos Erfolg beitragen. Zusammen mit internationalen Investoren und Partnern wird Jolla neue MeeGo-basierte Smartphones konzipieren, entwickeln und verkaufen.

MeeGo war aus Nokias Maemo und Intels Moblin zusammengewachsen. Intel arbeitet inzwischen daran, es mit LiMo zu TiZen zu verschmelzen.

[mit Material von Florian Kalenda, ZDNet.de]

Redaktion

Recent Posts

Bau-Spezialist Schöck: Migration von SAP ECC ERP auf S/4HANA

Bau- und Fertigungsspezialist investiert in die S/4HANA-Migration und geht mit RISE WITH SAP in die…

1 Tag ago

Pure Storage: Cloud, KI und Energieeffizienz

Trends 2025: Rasante Entwicklungen bei Automatisierung, KI und in vielen anderen Bereichen lassen Unternehmen nicht…

2 Tagen ago

GenKI verbessert Datenmanagement und Angebotsgenauigkeit

DHL Supply Chain nutzt generative KI-Anwendungen für Datenbereinigung und präzisere Beantwortung von Angebotsanforderungen (RFQ).

3 Tagen ago

Rolls-Royce Power Systems nutzt industrielle KI aus der IFS Cloud​

Marke mtu will globale Serviceabläufe optimieren und strategische Ziele hinsichtlich Effizienz, Nachhaltigkeit und Wachstum unterstützen.

3 Tagen ago

Thomas-Krenn.AG: viele Pflichten, knappe Ressourcen, mehr freie IT-Welt

IT-Infrastruktur-Trends 2025: Open-Source-Projekte sowie aufwändige regulatorische und Pflichtaufgaben werden das Jahr prägen.

3 Tagen ago

Stadt Kempen nutzt Onsite Colocation-Lösung

IT-Systeme werden vor Ort in einem hochsicheren IT-Safe betrieben, ohne auf bauliche Maßnahmen wie die…

4 Tagen ago