Soziales Sabbatical bei SAP

Mit einem neuen Programm will SAP kleinen Unternehmen und Start-Ups in Entwicklungsländern unter die Arme greifen.

Ausgewählte “High Potentials” von SAP können im Rahmen eines neuen Programms eine besondere Form der Entwicklungshilfe leisten. Das Social Sabbatical Programm stellt SAP-Angestellte für eine gewisse Zeit frei. Diese können dann in Schwellenländern Unternehmern und kleinen Firmen mit Wissen und Erfahrung zur Seite stehen.

Die Bereiche umfassen Strategie, Marketing, IT, Finanzen, rechtliche Untersützung oder auch Beratung. Auch Organisationen, Regierungsstellen oder Erziehungseinrichtungen sollen von diesem Programm profitieren können.
Die Pilot-Phase wird im Juli in Brasilien beginnen und weitere Projekte soll es dann in Indien und Südafrika geben.

Für SAP-Mitarbeiter sei dies die Gelegenheit, ihre Führungsqualitäten unter Beweis zu stellen, heißt es von SAP. Aber auch als Kontakt-Börse und zum Kennenlernen fremder Kulturen soll dieses Programm dienen.

 

 

SAP sieht in dem Programm ein “nachhaltiges strategisches Investment, mit einem dauerhaften positiven Einfluss auf die Gesellschaft”, erklärt Jan Grasshoff, Senior Vice President, Talent, Leadership & Organization Design bei SAP.

Die ersten 30 Mitarbeiter des Corporate-Social-Responsibility-Pilot-Projektes (CSR) können sich unter Beibehaltung ihrer Bezüge vier Wochen in lokalen Projekten engagieren. Die Projekte reichen von der Entwicklung einer Lieferkette, über die Stärkung lokaler Handwerker, bis hin zur Errichtung eines Kommunikationsnetzwerkes für Müllsammler.

SAP versucht seit Jahren in strukturschwächeren Regionen mit IT-Lösungen die lokale Wirtschaft zu stärken. Ein Beispiel ist ein Projekt in Ghana, wo SAP über Mikrokredite den Anbau der Shea-Nuss unterstützt.

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