Sie richtet sich an kleine und mittlere Unternehmen mit bis zu 25 Nutzern. Sie ersetzt aber auch Small Business Server, was Microsoft Kritik von Nutzern eingebracht hat.
Laut Joe Nalewabau, Group Program Manager für Windows Server Essentials, liegen der Entwicklung von Server 2012 Essentials vier Grundprinzipien zugrunde: Einfachheit und Flexibilität für Kunden und Partner, bessere Zusammenarbeit zwischen Windows Server 2012 und Windows 8, Unterstützung von mehr Geräten und bessere Integration von Clouddiensten.
Nalewabaus Blogeintrag geht auch auf Kommentare zur Ankündigung ein, dass Windows Server 2012 Essentials der Ersatz für Windows Small Business Server ist. Demnach kritisieren Anwender, dass es keine Einstiegsversion von Windows Server mehr für mehr als 25 Nutzer gibt. Small Business Server 2011 Standard habe 75 Nutzer unterstützt. Wer jetzt mehr als 25 Rechner mit Windows Server 2012 verbinden wolle, müsse auf Server 2012 Standard zurückgreifen.
Kunden vermissen auch die Möglichkeit, Dienste wie E-Mail mit Server 2012 Essentials auf eigenen Servern zu hosten. Firmen, die die Cloud nicht nutzen wollten, müssten beispielsweise Exchange auf einem separaten Server installieren, was Zusatzkosten für Hardware und Software bedeute. Zudem beschweren sich einige Anwender über die Einführung der Metro-Oberfläche in Essentials 2012.
Der Manager hält dem entgegen, dass Käufer von Windows Server 2012 Essentials ein Upgrade auf Server 2012 Standard durchführen könnten und dabei Funktionen wie Client-Backup und Remotezugriff behielten. Die meisten Funktionen von Essentials 2012 ließen sich auch nach einem Umstieg auf Windows Server 2012 Standard mit 75 Nutzern und 75 Geräten verwenden.
Er bestätige aber auch, dass Kunden, die E-Mail selbst hosten wollen, einen Exchange-Server einrichten müssten. “Wir wissen, dass es unterschiedliche Arten von Anbietern für gehostete E-Mail-Dienste gibt”, schreibt Nalewabau. Der Fokus liege bei Microsoft zwar auf Exchange-basierten Diensten, Server 2012 Essentials erlaube aber auch die Integration anderer Anbieter. Die Funktion sei nur kein Bestandteil der Beta.
Die Beta von Windows Server 2012 Essentials kann ab sofort als 4 GByte großes ISO-Image von der Microsoft-Website geladen werden. Sie liegt nur in englischer Sprache vor.
Insgesamt bringt Microsoft vier verschiedene Ausgaben von Windows Server 2012 auf den Markt. Neben der Einstiegsversion Essentials gibt es Windows Server 2012 Foundation, das keine Virtualisierungsrechte besitzt und nur über OEMs vertrieben wird. Standard und Datacenter runden das Angebot ab. Letzteres erlaubt nicht nur zwei, sondern beliebig viele virtuelle Instanzen von Windows Server 2012 auf einem Host mit bis zu zwei CPUs.
[mit Material von David Meyer, ZDNet.com]
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