Categories: Unternehmen

AUCH DAS NOCH: Ein Airbus aus dem 3D-Drucker

Nach einem Bericht des US-Magazins Forbes forschen Airbus-Experten bereits seit zwei Jahren an einem Flugzeug, das komplett mit einem 3D-Drucker entstehen soll. Ein Drucker freilich, der nur noch den Namen mit einem gängigen Büro-Gerät gemeinsam hat. Der Airbus-Drucker soll die Größe eines Flugzeug-Hangars haben. Zum Vergleich: Die größten 3D-Drucker der aktuellen Generation sind maximal so groß wie ein Esstisch.

Bastian Schafer, der das Projekt leitet, hat bereits eine komplette Roadmap in der Schreibtischschublade. Demnach könnte der erste Airbus 2050 aus dem Riesen-Drucker gleiten. “Er müsste ungefähr 80 Mal 80 Meter groß sein”, sagte Schafer dem Magazin. “Das könnte machbar sein.”

Bleibt noch die Frage, warum man ausgerechnet Flugzeuge überhaupt drucken muss. Wohl gemerkt inklusive einem gekrümmten Rumpf für die bionische Struktur und einer transparenten Außenhaut, die den Passagieren freien Ausblick auf die Wolken ermöglicht.

Hintergrund ist die Grundlagenforschung des Airbus-Mutterkonzerns EADS. Dieser entwickelt den Produktionsprozess ‘Additive Layer Manufacturing’, der die Entwicklung von Flugzeugen deutlich günstiger machen soll. Zudem sollen sich durch den Prozess Komponenten entwickeln lassen, die bis zu 65 Prozent leichter sind, also solche die mit klassischen Methoden produziert wurden.

Ein aktuelle Video zeigt, wie die Airbus die Zukunft des Fliegend konkret vorstellt:

Hinweis: Lesen Sie Artikel von silicon.de ab sofort auch in Google Currents. Jetzt abonnieren.

Redaktion

Recent Posts

GenKI verbessert Datenmanagement und Angebotsgenauigkeit

DHL Supply Chain nutzt generative KI-Anwendungen für Datenbereinigung und präzisere Beantwortung von Angebotsanforderungen (RFQ).

9 Stunden ago

Rolls-Royce Power Systems nutzt industrielle KI aus der IFS Cloud​

Marke mtu will globale Serviceabläufe optimieren und strategische Ziele hinsichtlich Effizienz, Nachhaltigkeit und Wachstum unterstützen.

9 Stunden ago

Thomas-Krenn.AG: viele Pflichten, knappe Ressourcen, mehr freie IT-Welt

IT-Infrastruktur-Trends 2025: Open-Source-Projekte sowie aufwändige regulatorische und Pflichtaufgaben werden das Jahr prägen.

9 Stunden ago

Stadt Kempen nutzt Onsite Colocation-Lösung

IT-Systeme werden vor Ort in einem hochsicheren IT-Safe betrieben, ohne auf bauliche Maßnahmen wie die…

1 Tag ago

SoftwareOne: Cloud-Technologie wird sich von Grund auf verändern

Cloud-Trends 2025: Zahlreiche neue Technologien erweitern die Grenzen von Cloud Computing.

1 Tag ago

KI-basierte Herz-Kreislauf-Vorsorge entlastet Herzspezialisten​

Noah Labs wollen Kardiologie-Praxen und Krankenhäuser in Deutschland durch KI-gestütztes Telemonitoring von Patienten entlasten.

1 Tag ago