Werbung: iOS lukrativer als Android

Unternehmen, die mobile Werbung schalten, sind offenbar geneigt, für Werbung auf Apples iOS mehr Geld auszugeben als für Android. Und somit erreichen Verlagshäuser mit Apple höhere Umsätze pro Ad-Impression als auf jedem anderen mobilen Betriebssystem. Das war zumindest in dem Quartal, so das mit Juni zuende ging, wie Opera Software in einer Studie zeigt.

So erreicht iOS derzeit mit 2,49 Dollar den höchsten eCPM. Dieser Wert zeigt, wie viel ein Verlag pro 1000 ausgelieferter Werbung umsetzt. An diesem Wert misst sich auch, auch, wie viel ein Werbetreibender bezahlt, wenn auf sein Banner geklickt wird. Und für die mobilen Plattformen sind hohe eCPM-Werte interessant, weil dadurch die Verlage gesteigertes Interesse an der Plattform haben.

Android folgt mit 2,10 Dollar pro tausend Impressions. Andere Plattformen wie Symbian oder Windows hingegen liegen deutlich hinter den beiden Spitzenreitern. So erreicht Windows Phone einen eCPM-Wert von 20 Dollar-Cent. Auf RIMs Blackberry sind es immerhin noch 64 Dollar-Cent.

Doch scheinbar gibt es nicht nur einen Zusammenhang zwischen eCPM-Höhe und Plattform, sondern auch die Größe des Displays wirkt sich auf die Attraktivität der Werbung aus. So lieferte die mobile Ad-Plattform von Opera im Schnitt auf das iPad Werbung mit einem eCPM-Wert von 3,96 aus. Das iPhone erreicht einen Wert von 2,85 Dollar. Geräte oder Plattformen, die Werbung mit interaktiven Komponenten ermöglichen, wie etwa das Anklicken einer Telefonnummer, treibe den eCPM-Wert ebenfalls nach oben.

Ober diese Opera-Ad-Plattform werden monatlich 35 Milliarden Ad-Impressions augeliefert. Und rund 9000 Kunden zählt das Opera-Ad-Netzwerk. Die meisten dieser Werbe-Impressions liefere Opera, das auch den gleichnamigen Browser liefert, allerdings in Apps aus.

Bei Opera glaubt man auch, dass die bessere Integration von Hard- und Software auf Apple-Geräten für eine bessere Performance bei der Ad-Auslieferung sorgt. Das steigere die Attraktivität der Plattform zusätzlich. Hier habe Google offenbar noch Optimierungsbedarf.

Redaktion

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