Die offizielle Bekanntgabe erfolgte durch Sparrow-CEO Dom Leca auf der Website des Unternehmens: “Wir schließen uns jetzt Google an, um eine größere Vision zu verwirklichen – eine, von der wir annehmen, dass wir sie besser mit Google erreichen können.” Die Apps bleiben weiter für Apples Betriebssysteme verfügbar. Sie werden allerdings nicht mehr weiterentwickelt, sondern erhalten nur noch Sicherheitsaktualisierungen.
Der Suchkonzern war offenbar vor allem an dem kleinen Entwicklerteam interessiert und will die fünf Mitarbeiter einsetzen, um Gmail zu verbessern. Sie hatten mit ihren Anwendungen für Apples Betriebssysteme Nutzer gewonnen, die trotz kostenloser Alternativen gerne bereit waren, für die intuitiv bedienbaren und funktionalen Programme zu bezahlen. Nicht wenige Anwender äußerten sich nach der Übernahme enttäuscht, da sie mit dem Kauf der Apps bewusst unabhängige Entwickler unterstützen wollten.
Sparrow gilt als vielseitig nutzbare Alternative zu Apple Mail und arbeitet besonders gut mit Gmail zusammen. Die Entwickler könnten Google helfen, einen verbesserten nativen E-Mail-Client für den eigenen Dienst zu entwickeln. Hoa Dinh Viet, Mitgründer und CTO von Sparrow, arbeitete zuvor bei Apple an iCal und iSync sowie später für Amazon am E-Reader Kindle.
[mit Material von Rachel King, ZDNet.com]
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