Wie der britische Guardian berichtet, ist Google offenbar davon ausgegangen, dass sich vor allem die 199 Dollar teure Einstiegsversion zum Verkaufsschlager entwickeln würde. Diese ist nun aber weiterhin innerhalb von drei bis fünf Werktagen lieferbar. Interessenten des 16-GByte-Modell sehen dagegen nur den Hinweis “Coming soon” und können ihre E-Mail-Adresse angeben, um imformiert zu werden, wenn das Gerät wieder verfügbar ist.
Die Zeitung mutmaßt, dass Googles Planer dachten, die Käufer im Play Store würden – anders als die in Ladengeschäften oder bei Online-Händlern – eher hinter dem Cloud-Konzept des Unternehmens stehen und ihre Inhalte bevorzugt online speichern, statt direkt auf dem Gerät. Das ist aber offensichtlich nicht der Fall, wie die große Nachfrage nach dem Modell mit mehr internem Speicher zeigt.
Wer nicht warten will, kann die 16-GByte-Version aktuell bei Ebay kaufen. Dort wird sie derzeit für 300 bis 400 Dollar gehandelt – also 50 bis 150 Euro über der Preisempfehlung des Herstellers.
In Europa wird das Android-Tablet erst im September für voraussichtlich 199 respektive 249 Euro auf den Markt kommen. In Großbritannien ist es schon erhältlich. Allerdings bleiben einige Inhalte ausschließlich US-Nutzern vorbehalten. So erhalten Anwender in Europa aus lizenzrechtlichen Gründen keinen Zugriff auf Filme, Fernsehsendungen, Musik und Magazine, die Google in seinem US-Marktplatz anbietet.
[Mit Material von Björn Greif, ZDNet.de]
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