Yahoos Interims-CEO Ross Levinsohn geht
Ross Levinsohn, der nach der Entlassung von Scott Thompson zum Interims-CEO von Yahoo ernannt worden war, hat den Internetkonzern verlassen. Seine Zeit bei Yahoo bezeichnet er als eine “der besten Erfahrungen” seiner Karriere. Ein goldener Handschlag versüßt seinen Abgang.
Als erstes hatte All Things Digital von Levinsohns Weggang berichtet. Inzwischen wurde die Meldung von Yahoo bestätigt.
“Ross hat während seiner Zeit bei Yahoo hervorragende Arbeit geleistet”, sagte eine Yahoo-Sprecherin. “Wir wünschen ihm alles Gute.” Levinsohn selbst bezeichnete laut New York Times seinen ehemaligen Arbeitgeber als ein “fantastisches Unternehmen” und “eine der besten Erfahrungen” seiner Karriere. Zu seinen beruflichen Plänen machte er keine Angaben. Es sei Zeit, eine neue Herausforderung zu suchen, zitiert die Zeitung aus einer E-Mail Levinsohns.
Einer Börsenmitteilung von Yahoo zufolge erhält Levinsohn zum Abschied 67.000 Aktien sowie 250.000 Aktienoptionen. Zusammen haben diese aktuell einen Wert von rund vier Millionen Dollar.
Levinsohn hatte im Mai vorübergehend die Leitung von Yahoo übernommen. Er galt zudem als aussichtsreicher Kandidat für den Chefsessel. Mitte Juli berief Yahoo jedoch die langjährige Google-Managerin Marissa Mayer zum CEO, woraufhin sich Levinsohn offenbar entschloss, dem Unternehmen den Rücken zu kehren.
[mit Material von Charles Cooper, News.com]
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