Microsoft hat Windows 8 als Released to Manufacturing freigegeben.
Bevor am 26. Oktober die breite Öffentlichkeit die Software erwerben kann, können sich Entwickler und Partner die finale Version (Build 9200) ansehen und ihre Systeme an das neue Betriebssystem anpassen.
Das Datum hierfür ist der 15. August, an dem Entwickler mit Microsoft Developer Network (MSDN) oder Technet Abos die Software herunterladen können. Einen Tag später, am 16. August, sind dann die Mitglieder des Microsoft Partner Networks und Kunden mit bestehenden Software Assurance Verträgen an der Reihe.
Am 20. August folgen die Microsoft Action Pack Provider (MAPS) und am 1. September die Unternehmenskunden mit Volumenlizenzverträgen, die keine Software Assurance abgeschlossen haben. Die letzteren können das neue Betriebssystem über Volumen Lizenz Reseller kaufen.
Ebenfalls ab 15. August steht der finale Build von Visual Studio 2012 für Entwickler zur Verfügung, die damit Anwendungen für den Windows Store programmieren können.
Unternehmen, die mit Windows XP, Windows Vista oder Windows 7 arbeiten, empfiehlt Microsoft in einem Blogeintrag die Evaluierung von Windows 8, aber nicht unbedingt den sofortigen Einsatz. Unternehmenskunden, die auf Windows 7 aktualisieren, sollten damit fortfahren: “Windows 7 und Windows 8 sind hochgradig kompatibel zueinander. Das wird es Kunden erleichtern, Windows 8 neben Windows 7 einzuführen.” Kunden mit Windows XP oder Windows Vista hingegen sei anzuraten, mit der Planung für den Umstieg auf Windows 8 zu beginnen.
Mit der RTM-Version will Microsoft außerdem sein Angebot für Entwickler erweitern. Im Windows Dev Center erhalten sie Tools und Ressourcen für Erstellung, Design sowie den Verkauf von Apps im Windows Store. Während sie ihre Apps während der Testphase nur kostenlos einstellen konnten, sind jetzt auch kostenpflichtige Programme vorgesehen.
Der Windows Store wird für weitere Märkte verfügbar und unterstützt zusätzliche Sprachen. Für die Zertifizierung können Apps in 38 Sprachen eingereicht und in elf weiteren Sprachen entwickelt werden. Den Verkaufsstart von Windows 8 plant Microsoft in über 200 Ländern mit Apps im Windows Store, die in über 100 Sprachen zu kaufen sind.
Für die Zukunft erwartet die gut vernetzte Microsoft-Beobachterin Mary Jo Foley neue Versionen von Windows in kürzeren Abständen. Mit “Windows Next” – oder wie immer Microsoft den Nachfolger von Windows 8 nennt – ist demnach in deutlich weniger als drei Jahren zu rechnen.
[mit Material von Jakob Jung und Bernd Kling]
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