Das “4G LTE Blackberry Playbook“, so der offizielle Name, ist mit 32 GByte internem Speicher ausgestattet. Wo LTE nicht zur Verfügung steht, schaltet es laut RIM automatisch in den 3G-Betrieb mit HSPA+ um. Zusätzlich sind WLAN nach IEEE 802.11a/b/g/n und Bluetooth 2.1 mit EDR an Bord.
Angetrieben wird das Tablet von einem 1,5 GHz schnellen Dual-Core-Prozessor. Ihm stehen 1 GByte RAM zur Seite. Das WLAN-Modell besitzt nur eine 1-GHz-CPU, aber dafür 16 bis 64 GByte internen Speicher. Die weitere Ausstattung ist bei beiden Modellen identisch: Neben einer rückseitigen 5-Megapixel-Kamera für Foto- und Videoaufnahmen (Full-HD mit bis zu 1080p) gibt es eine 3-Megapixel-Webcam für Videotelefonie in der Front. Als Schnittstellen stehen ein HDMI-Ausgang und ein Micro-USB-Port zur Verfügung. Für die Audioausgabe sorgen Stereolautsprecher. Dank eingebautem GPS sind mit dem Playbook auch Navigations-Anwendungen möglich.
Softwareseitig gibt es keine Änderungen zum Vorgängermodell. Als Betriebssystem kommt nach wie vor das im Februar veröffentlichte Blackberry Playbook OS 2.0 zum Einsatz, inklusive E-Mail-Client mit einheitlichem Eingang für Nachrichten aus allen Kanälen, Kalender und Adressbuch. Der vorinstallierte Browser unterstützt HTML 5 und Flash 11.2.
Schon seit Monaten war über den Start der LTE-Version des Blackberry Playbook spekuliert worden. RIM selbst äußerte sich monatelang nicht zu den Plänen. Im Juli hatte der Blog MobileSyrup berichtet, dass der Start kurz bevor stehe, allerdings lag es mit dem 31. Juli als Launch-Termin knapp daneben.
RIM bringt das 4G LTE Blackberry Playbook am 9. August zunächst in seinem Heimatmarkt Kanada in den Handel. Den dortigen Vertrieb übernehmen die Mobilfunkanbieter Bell, Rogers und Telus. “In den kommenden Monaten” soll es dann auch in den USA, Europa und anderen Teilen der Welt erhältlich sein. Einen Preis hat der Hersteller noch nicht genannt.
Mit der ersten Version des Blackberry Playbooks hatte der Hersteller Research in Motion keinen Erfolg. So musste RIM Ende 2011 hohe Abschreibungen bilanzieren. Der Grund waren damals offenbar volle Lager. Allerdings ließ das erste Playbook auch essentielle Funktionen wie E-Mail vermissen.
[mit Material von Björn Greif, ZDNet.de]
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