Demnach sind zuvor mögliche Wege versperrt, den gekachelten und Touch-optimierten Startbildschirm zu umgehen – bis vor Kurzem noch als “Metro”-Oberfläche bezeichnet. Insbesondere Geschäftskunden könnte das noch stärker zögern lassen, auf die neue Version des Betriebssystems umzusteigen.
Rafael Rivera, Mitautor des angekündigten Buchs “Windows 8 Secrets”, hat die Einschränkung überprüft und gegenüber ZDNet bestätigt. Nach seiner Darstellung ist es nicht mehr möglich, wie zuvor einen Shortcut für den Wechsel in den Windows-8-Desktop zu schaffen und per Aufgabenplanung gleich nach dem Start ausführen zu lassen. Administratoren dürften auch nicht mehr darauf hoffen, den nicht allseits beliebten Startbildschirm durch Gruppenrichtlinien vermeiden zu können.
Was bleibt, sind eine Reihe von Tastaturkürzeln für möglichst minimale Interaktion mit dem Startbildschirm und schnelleren Wechsel in den Desktop-Modus. Die Oberfläche, die nach Aufgabe des Codenamens “Metro” noch auf einen neuen Namen wartet, soll sich aber definitiv nicht völlig umgehen lassen.
Während der neue Startbildschirm auf Tablets und Touchdisplays vielfach willkommen sein mag, sehen ihn geschäftliche Nutzer eher als ärgerliches Hindernis auf dem Weg zum Desktop. Das geht auch aus einer Umfrage von TechRepublic hervor. Viele der mehr als 3000 befragten IT-Profis bemängelten das fehlende Startmenü sowie den in den Hintergrund gedrängten Desktop. Sie befürchten einen hohen Trainingsaufwand, um die Nutzer auch mit Windows 8 zu effektiver und zeitsparender Arbeit zu befähigen.
Die Frage, ob ihre Unternehmen ein Upgrade auf Windows 8 planen, bejahten nur 349 der Befragten. Definitiv kein Upgrade planen demnach 884 Firmen, während 655 noch unentschieden waren.
Inzwischen wurden auch die in schrillen Farben gehaltenen Hintergründe enthüllt, die Microsoft für den Startbildschirm bereitstellt. Eher zurückhaltend gestaltet sind hingegen die Verkaufspackungen für Windows 8, die The Verge bereits abbilden konnte. Sie stellen das Logo der neuen Kachel-Oberfläche heraus. Auch hier setzt Microsoft ganz auf das, was nach dem Metro-Verzicht vorläufig mit “Windows-8-style” bezeichnet wird.
[mit Material von Bernd Kling, ZDNet.de]
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