Im Prinzip funktioniert die Botanicus Interactus denkbar einfach. Das Steuerelement wird in die Erde eines beliebigen Blumentopfs gesteckt und ist per Kabel mit einem Computer verbunden. Berührt IT-affine Hobbygärtner nun die Pflanze, wird dies in Form von elektrischen Signalen auf den Rechner übertragen.
Die Streicheleinheiten können grafisch dargestellt aber auch als Töne ausgegeben werden. Das Prinzip, so erklären die Wissenschaftler, funktioniert ähnlich wie bei einem kapazitiven Touchscreen. Allerdings würden nicht nur die Signale auf einer Frequenz sondern auch auf einem Spektrum zwischen 1 kHz und 3 MHz gemessen. Je nachdem, wo die Pflanze angefasst wird, ändert sich die Frequenz.
So können beispielsweise dem Stamm oder den Blättern verschieden Töne zugeordnet werden. Ein Video zeigt ein Orchidee, der sphärische Töne entlockt werden, eine Grünpflanze klimpernd fröhlich und auch Yucca Palme und Kaktus schließen sich dem Orchester an.
Bleibt freilich die Frage nach dem – sinnvollen – Einsatzszenario. Disney hat auf der US-Konferenz Siggraph einen Garten aufgebaut, in dem Besucher mit den Pflanzen interagieren können. Im Büroalltag dagegen scheint eine Kaktee als Tastatur nur wenig Zukunftschancen zu haben.
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