In den vergangenen Tagen wurden wurden über 3000 Computer von einer “Dorifel” genannten Malware infiziert. Der Virus verschlüsselt Dokumente, unter anderem mit den Dateiendungen DOC, DOCX, XLS, XLSX und EXE auf den betroffenen Computern sowie im verfügbaren, lokalen Netzwerk. Der ursprünglich wohl über E-Mail-Anhänge aktivierte Virus hat sich nach Angaben von Kaspersky Labs zunächst in den Niederlanden ausgebreitet, tritt aber inzwischen auch in Dänemark, Deutschland den USA und den Philippinen auf. In den Niederlanden habe er bisher insbesondere Rechner in Behörden, Unternehmen und Organisationen befallen.
Die Analyse eines mit Dorifel infizierten Servers durch Experten von Kaspersky ergab außerdem, dass entsprechende Systeme vermutlich mit weiterer Schadsoftware infiziert sind, die darauf aus ist, Bankdaten zu stehlen. Diesen Schluss lassen gefundene Logfiles mit Namen, Kreditkartennummern und Kartenprüfnummern zu.
Kaspersky empfiehlt, derzeit verstärkt darauf zu achten, Anhänge von E-Mails unbekannter Sender nicht zu öffnen. Selbst E-Mails von bekannten Unternehmen oder Organisationen sollten Anwender mit Bedacht öffnen – etwa nur, wenn der Anwender bereits im Dialog mit dem ihm bekannten Unternehmen steht. Allerdings seien Nutzer von Antivirussoftware gegen Dorifel geschützt – wenn diese auf dem neuesten Stand ist.
Anwendern empfiehlt der Hersteller, auch wenn sie keine Kunden von ihm sind, das Schadprogramm mit dem Kaspersky Virus Removal Tool zu identifizieren. Administratoren legt Kaspesky nahe, die die IP-Adressen 184.82.162.163 und 184.22.103.202 zu blockieren: Netzwerk-Traffic zu diesen Adressen sei ein Hinweis darauf, dass das eigene Netz infiziert ist und über den befallen Server weitere Schadsoftware nachgeladen werden kann.
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Ist doch nur für Windows-User relevant. Linux-Systeme sind nicht betroffen. Es lebe der Pinguin