Wie das US-Wissenschaftsmagazin Science Online berichtet, haben US-Wissenschaftler für die Untersuchung das Fahrverhalten von insgesamt 108 Autofahrern untersucht. Unterteilt nach unterschiedlichen Altersgruppen unternahmen die Testfahrer eine 40-minütige Probefahrt.
On-Board-Sensoren sammelten in dieser Zeit die unterschiedlichsten Daten und Fahrzeug-Parameter. Gemessen wurde unter anderem Augenbewegung und Puls der Fahrer. Videokameras verfolgten das Straßengeschehen durch Front- und Heckscheibe.
Handytelefonate waren wären der Testfahrten nicht erlaubt. Bevor sich die Fahrer hinter das Steuer setzten, hatten sie allerdings einen Fragebogen zu ihrem üblichen Fahr- und Smartphone-Gewohnheiten ausgefüllt. Dabei mussten sie nicht nur angeben, wie oft die hinter dem Steuer telefonieren, sondern auch wie oft sie in den vergangenen Monaten bei Verkehrskontrollen ermahnt oder von Radarfallen geblitzt worden waren .
Wie sich herausstellte fuhren die Autofahrer, die gewöhnlich hinter dem Steuer zum Handy greifen, generell risikoreicher und schneller als Testpersonen, die entweder Autofahren oder telefonieren. So waren die häufigen Handy-Nutzer durchschnittlich 4,4 km/h schneller unterwegs und wechselten die Spur doppelt so oft.
Wissenschaftliche Untersuchungen hätten zwar bewiesen, dass durch Handynutzung am Steuer die Konzentration auf den Straßenverkehr verringert wird, so das Fazit der Forscher. Grundproblem sei aber, dass Autofahrer, die hinter dem Steuer zu Handy und Smartphone greifen, grundsätzlich risikofreudiger seien.
Die Studie könnte eines der Rätsel der Unfall-Statistiken klären. Gesetze gegen die Handynutzung am Steuer führen zwar dazu, dass die Geräte im Auto weniger genutzt werden. Die Gesamtzahl der Unfälle hat sich aber nach der Einführung entsprechender Verordnungen in der Regel nicht reduziert.
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