Dafür hat VMware unter anderem die Hardware-Unterstützung verbessert – Fusion nutzt jetzt schnelle SSDs, Retina-Bildschirme und USB-3.0-Anschlüsse. Die Akkulaufzeit wurde gegenüber Fusion 4 laut Hersteller um 100 Minuten verlängert – Virtualisierungslösungen gelten als Stromfresser. Die Anwender können auch in virtualisierten Windows-Anwendungen die gewohnten Apple-Shortcuts verwenden. Die Retail-Version umfasst sowohl eine DVD als auch einen USB-Stick – letzteren für Macbooks ohne optisches Laufwerk.
Fusion 5 läuft auf jedem 64-Bit-fähigen Intel-Mac mit mindestens 2 GByte RAM, auch wenn der Hersteller 4 GByte empfiehlt. Mac OS X ab 10.6.7 (Snow Leopard) ist ebenfalls Voraussetzung.
Für Unternehmen interessant ist vor allem die Pro-Version von Fusion 5, die gegenüber der normalen Version zahlreiche Zusatz-Features bietet. Dazu gehören sogenannte ‘Restricted Virtual Machines’, also eingeschränkt virtuelle Maschinen. Ein Administrator kann hier beispielsweise den Datei-Austausch zwischen virtuellen und physischen Rechnern unterbinden oder auch, dass Einstellungen verändert werden.
Interessant sind auch die Neuerungen, die Fusion 5 für Nutzer von Mac OS X 10.8 Mountain Lion mit sich bringt. Unter dem jüngsten Apple-Betriebssystem ist erstmals ein Streaming von Windows-Anwendungen über AirPlay möglich. Außerdem lassen sich Windows-Anwendungen hier auch vom Launchpad und aus dessen Suche heraus starten. Zudem sind nun Benachrichtigungen zum Status Virtueller Maschinen im Notification Center möglich. Auch in Mission Control finden sich die laufenden Windows-Programme wieder.
VMware ist mit dieser Ankündigung Konkurrent Parallels knapp zuvorgekommen. Parallels wird die neueste Version der Virtualisierungslösung Desktop 8 am 4. September vorstellen. Die genau Liste neuer Funktionen liegt hier noch nicht vor. Bislang gilt Parallels Desktop 7 gegenüber Fusion 4 von VMware als technisch leicht überlegen.
[Mit Material von Florian Kalenda, ZDNet.de]
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