Entwickelt wurde der Kochsimulator – man ahnt es fast – von japanischen Forschern am Tokio Institute of Technology. Der Simulator ähnelt einem verkabelten Glaskasten. Koch-Lehrlinge können darin mit einer echten Pfanne hantieren. Küchengeräte und Lebensmittel sind allerdings virtuell. Ein Youtube-Video zeigt einen Test-Koch, der versucht ein perfektes Steak zu simulieren.
Der Proband hält die Pfanne in der linken Hand, und einen Stiel in der Rechten. An der Pfanne und an dem Stiel befinden sich Schnüre, die jede Bewegung haarklein an den Computer weitergeben. Der Nutzer beobachtet die ganze Situation durch eine Glasscheibe, auf die die virtuellen Geschehnisse projiziert werden. Dadurch verwandelt sich der Stiel in der rechten Hand in einen Pfannenwender und in der Pfanne selbst befindet sich – virtuelles – Fleisch mit weiteren Zutaten, die ebenso virtuell wie undefinierbar sind.
Der Computer simuliert nun, wie sich die Hitze und die Bewegung der Pfanne auf das Steak auswirken. Misslingt das Experiment, ist kein Stück echtes Stück Fleisch vergeudet und auch der beißende Geruch nach angebranntem Essen bleibt aus. Was die japanischen Forscher aber darüber hinaus angetrieben hat, die kompliziert wirkende Apparatur zu entwickeln, wird wohl deren Geheimnis bleiben.
[Mit Material von Matthias Sternkopf, gizmodo.de]
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