Die Betaversion bietet zwei Builds für die jeweiligen Entwicklungsumgebungen. Das Desktop-Build soll Entwicklern ermöglichen, WebOS mit neuen Features zu erweitern und aktuelle Open-Source-Technologien zu integrieren. Es bringt alle bisher veröffentlichten Elemente auf den Ubuntu-Desktop, macht Systemdienste und Anwendungen – einschließlich den Kernanwendungen wie Kalender und Kontakte – in einem eigenen Fenster lauffähig.
Mit dem OpenEmbedded-Build liefert HP zusätzlich eine “ideale Entwicklungsumgebung, um WebOS auf neue und spannende Geräte zu portieren”. HP hebt die Cross-Compiling-Unterstützung für Embedded-Plattformen sowie die unterstützten Hardware-Architekturen hervor. Das Build enthält außerdem einen ARM-Emulator.
Ein Blogeintrag des Open-WebOS-Projekts berichtet von “viel harter Arbeit, langen Stunden und geopferten Wochenenden unseres Entwicklerteams, um unser Versprechen umzusetzen – und wir haben dieses Ziel erreicht”. HP kündigt gleichzeitig an, neue Mitarbeiter für das Projekt einstellen zu wollen, und verweist auf eine Seite mit offenen Positionen.
Wenn Hewlett-Packard nun noch im September die erste Vollversion von Open WebOS veröffentlicht, liegt der Konzern im Rahmen des im Januar veröffentlichten Zeitplans.
HP hatte im Dezember vergangenen Jahres angekündigt, die Weiterentwicklung von WebOS in die Hände der Open-Source-Community zu legen. Die Einbindung der Open-Source-Gemeinde sei eine Gelegenheit, Anwendungen und Webdienste für die nächste Gerätegeneration deutlich zu verbessern, hieß es damals. Generelles Ziel des Projekts sei es, die offene Entwicklung der WebOS-Plattform zu beschleunigen und eine Fragmentierung zu verhindern. HP werde sich auch finanziell beteiligen, hieß es.
Der Online-Dienst Venture Beat hatte damals berichtet, dass das Vorhaben aus WebOS ein Open-Source-Projekt zu machen, offenbar nur um einen “Plan B” handelt. Ursprünglich sei geplant gewesen, das mobile Betriebssystem für 1,2 Milliarden Dollar zu verkaufen, habe für diesen Preis jedoch keinen Käufer gefunden. Zu den Interessenten habe unter anderem Amazon, Intel, Facebook, RIM und Samsung gehört. Für diesen Preis sei aber niemand bereit gewesen, auch nur darüber nachzudenken, WebOS zu kaufen.
[Mit Material von Brend Kling, ZDNet.de]
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