Dazu präsentierte HP jetzt aktualisierte Sicherheitslösungen, die auf der im letzten Jahr angekündigten neuen Strategie für IT-Security basieren. Mit seiner Enterprise-Security-Plattform versucht es, seine über die Jahre zugekauften Lösungen klar zu organisieren und sich als wichtiger Teilnehmer im Security-Markt zu etablieren.
Rebecca Lawson, verantwortlich für Worldwide Security Initiatives bei HP, führt die Schwierigkeiten der Enterprise-Kunden mit der Sicherheit auf die zunehmende Komplexität der Bedrohungen zurück. “Unsere Kunden haben damit insbesondere zu kämpfen, wenn sie einerseits innovative neue Technologien nutzen, sich aber andererseits auf herkömmliche und fragmentierte Sicherheitumgebungen verlassen”, erklärte sie gegenüber ZDNet. “Sie arbeiten einfach nicht alle zusammen.”
HPs neue Sicherheitslösungen sollen diese Probleme mit Strategie und Implementation von Sicherheit unternehmensweit angehen – von Mobilgeräten über Server zu Netzwerken, von Druckern bis Big Data. “Wir raten unseren Kunden dazu, Sicherheit von Anfang an einzuplanen”, sagte Lawson weiter. Sie verwies besonders auf die Sicherheit von Druckern, die oft vergessen werde, aber eben nicht von den Hackern.
Zu HPs aktualisiertem Portfolio gehören sechs Sicherheitslösungen für Enterprise. Assured Identity wurde stärker gegen Gefahren von innen abgesichert, soll aber gleichzeitig das Sharing zwischen Partnerorganisationen vereinfachen. Comprehensive Applications Threat Analysis (CATA) soll die Kosten der App-Sicherheit reduzieren, indem es mögliche Gefahren während der gesamten Entwicklungszeit angeht. Mit Security Operations Center (SOC) Consulting Services bietet HP öffentlichen Auftraggebern außerhalb der USA Unterstützung beim Aufbau eines Zentrums für IT-Sicherheit an.
Data Center Protection Services evaluieren bestehende Sicherheitspraktiken und empfehlen Schritte, um Infrastruktur und Verwaltung von Rechenzentren zu verbessern. Arc Enterprise Security Manager 6.0c wurde aktualisiert, um schneller Bedrohungen in der Infrastruktur zu erkennen und die kritischen Probleme mit Vorrang anzugehen. TippingPoint NX preist HP als ein Intrusion Detection System (IPS) der nächsten Generation an. Es bietet Deep-Packet-Inspektion des Traffics und erhält eine modulare Architektur, um entsprechend den Bedrohungen skalierbar zu sein.
[Mit Material von Bernd Kling, ZDNet.de]
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