Apple hat – wie erwartet – in San Francisco das iPhone 5 vorgestellt. Das Display ist 4 Zoll groß und bietet eine Auflösung von 640 mal 1136 Bildpunkte. Die Pixeldichte liegt wie bisher bei 326 ppi. Das iPhone 5 wiegt 112 Gramm und ist 7,6 mm dünn. Die Höhe beträgt 123,8 mm. Laut Apple handelt es sich damit um das weltweit dünnste und leichteste Smartphone. Zumindest im Vergleich zum Vorgänger und dem Samsung Galaxy S III stimmen diese Angaben: Das Android-Gerät wiegt 133 Gramm und ist mit den Abmessungen 137 x 71 x 8,6 mm etwas voluminöser. Das Gehäuse besteht nicht wie bei iPhone 4 und 4S komplett aus Glas, sondern zum Großteil aus Aluminium.
Wie das bisherige Modell gibt es das iPhone 5 mit 16, 32 und 64 GByte Speicherkapazität. In Verbindung mit einem Zwei-Jahresvertrag ist es in den USA für 199, 299 und 399 Dollar erhältlich. Deutsche Preise standen bei Redaktionsschluss noch nicht fest. Der Verkauf startet am 21. September in Australien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Hong Kong, Japan, Kanada, Singapore und USA. Eine Woche später soll es in weiteren 22 Länder verfügbar sein, darunter Österreich und Schweiz. Vorbestellungen werden ab 14. September entgegen genommen.
Die LTE-Unterstützung umfasst mehr Länder als dies beim iPad der dritten Generation der Fall ist. In der Kompatibilitätsliste taucht als deutscher Provider allerdings nur die Telekom auf. Es bleibt also abzuwarten, ob das iPhone 5 auch mit anderen LTE-Netzen kompatibel ist.
Laut Apple soll das iPhone 5 im Vergleich zum 4S die doppelte Performance erreichen. Dafür ist der neue A6-Prozessor verantwortlich. Zu den technischen Details des Chips machte Apple allerdings keine Angaben. Sehr wahrscheinlich aber handelt es sich bei dem A6 um einen Quad-Core-Prozessor. Aufgrund optimierter Chipherstellung soll der A6 deutlich energieeffizienter als sein Vorgänger sein. Daher bietet das iPhone 5 auch eine längere Akkuleistung als das iPhone 4S.
Zur Aufnahme von Fotos und Videos hat sich im neuen iPhone 5 im Vergleich zum iPhone 4S wenig getan. Es kommt weiterhin ein Sensor mit 8 Megapixeln zum Einsatz. Allerdings kann die für Videotelefonie an der Frontseite angebrachte Linse nun in 720p aufnehmen. Beim Vorgängermodell war diesbezüglich VGA-Auflösung Standard. Mit iOS 6 unterstützt die Kamera-App den Panoramamodus. Damit sollen Landschaftsaufnahmen mit bis zu 28 Megapixeln möglich sein. Das Feature kann aber mit einem Trick auch bei iOS 5 aktiviert werden.
Wie erwartet, gibt es beim iPhone 5 auch einen neuen Dock Connector. Apple nennt den neuen Anschluss Lightning-Connector. Dieser unterstützt Thunderbolt USB 2.0 und ist im Vergleich zum bisherigen 30-poligen Anschluss deutlich kleiner. Mit einem entsprechenden Adapter soll sich bisher verfügbares Zubehör weiter nutzen lassen.
[mit Material von Kai Schmerer, ZDNet.de]
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Ist nicht seit 2011 per EU Richtlinie ein Micro USB Ladeanschluss vorgeschrieben? Warum darf Apple eine Extrawurst haben, während sich alle anderen daran unter Strafe halten müssen?
Es ist auch eine Lösung via Adapter erlaubt:
http://bestboyz.de/apple-zeigt-micro-usb-adapter-um-eu-richtlinie-gerecht-zu-werden/